Rezension

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Tolles Buch über ein ernstes Thema, sehr sensibel verpackt

Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel
von Amanda Prowse

Zum Inhalt:
Im strömenden Regen Walzer tanzen, die eigenen Kinder aufwachsen sehen, den leiblichen Vater kennenlernen: Poppy hatte in ihrem Leben noch so viel vor. Doch als die 32-Jährige die Diagnose Krebs erhält, bereitet ihr der Gedanke an die Zukunft vor allem eines: Angst. Plötzlich scheint der Himmel so nah. Sie müsste sich nur auf die Zehenspitzen stellen, um ihn zu berühren. Aber noch ist sie da. Noch kann sie ihre Träume und Wünsche in die Tat umsetzen, die Arme ausbreiten und fliegen. 

Meine Meinung:
Zu allererst möchte ich einmal auf das Cover eingehen. Das finde ich wunderschön und auch sehr passend in Bezug auf die Geschichte. 

Ich habe schon einmal ein Buch der Autorin gelesen, in dem es um eine ganz andere Thematik ging und war deshalb sehr gespannt auf ihr neues Buch, welches ja eine sehr ernste und traurige Geschichte beinhaltet. Ich muss dazu sagen, dass ich meine Eltern selbst vor einigen Jahren in einem Abstand von fünf Wochen beide an Krebs verloren habe. 

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. 

Ich habe das Buch als sehr realistisch empfunden, lediglich der Epilog war mir etwas zu klischeehaft gestaltet. 

Es wurde sehr deutlich, wie schwer einer Mutter es fallen muss, seine kleinen Kinder zurückzulassen. Auf den letzten Seiten wurde es natürlich sehr emotional, was aber ja in der Natur der Sache liegt. 

Man hat in diesem Buch mit der Familie mitgehofft und mitgelitten, ein sehr ernstes Thema sensibel verpackt. 

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, ich kann es jedem empfehlen, der solche Geschichten gerne liest. Von mir auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung, ich habe diesem Buch 4,5 Sterne gegeben.