Rezension

Tolles Debüt

Die Stadt der verschwundenen Kinder - Caragh O'Brien

Die Stadt der verschwundenen Kinder
von Caragh O'Brien

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Gaia lebt außerhalb der Enklave, außerhalb der Mauer, nach ihren Häusern kommt nichts mehr. Sie ist Hebamme und damit eine der wichtigsten Personen in und außerhalb der Enklave, also in der ganzen Stadt.
Eine gewisse Anzahl von Babys muss jeden Monat in die Enklave hinein gebracht werden, dort ist das leben wesentlich besser als draußen. Doch für Gaia ist es jedesmal schwer der frischen Mutter das Kind zunehmen, obwohl sie weiß das es ihm dort besser geht. Doch ihre Eltern hatten ein Geheimnis und dieses birgt viele Gefahren und wirft die Frage auf: Was geschieht mit den verlorenen Kindern? Um Antworten zu bekommen muss sie etwas machen, was noch nie jemand gemacht hat...

Ich denke über das Buch:
Das Buch ist der Auftakt zu einer Reihe, der zweite heißt: Das Land der verlorenen Träume und erscheint  am 20. Februar 2012. Die Stadt der verlorenen Kinder ist das Debüt von Caragh O'Brien.
Sie hat jetzt aber schon einen sehr flüssigen Schreibstill. 

Das Cover passt finde ich  nicht direkt zum Buch, aber es ist voll schön. Nur die Punkte verstehe ich nicht, sie passen nicht ins Bild. Die beiden Gesichter passen meines Erachtens nicht zur Geschichte. Das Cover spricht an und diesen Zweck soll es ja erfühlen.

Das ganze Buch dreht sich um Gaia oder aus ihrer Sicht. Sie ist nicht "Ich" doch bleibt man immer bei ihr und erfährt erst über Andere was passiert ist. Man fühlt sich Gaia näher, versteht sie besser. 
Gaia ist am Anfang ziemlich naiv, auch ihre Erinnerungen sind ähnlich, sie kennt es nicht anders und denkt nicht darüber nach, was passiert.Manchmal muss man wachgerüttelt werden und das ist hier ziemlich gut dargestellt, man merkt auch wie sie immer "rebellischer" wird. In die anderen Personen kann man sich nicht immer gut reinversetzen, aber meistens. 

Das Buch könnte auch hiernach enden, aber man würde wahrscheinlich einen zweiten Band fordern, weil das Ende auch etwas offen ist und man nicht weiß was genau mit Gaia und ein paar anderen Personen passiert. 
In der letzten Zeit ist vieles, was in der Zukunft spielt, wie sie wir nicht erwarten, geschrieben worden, aber so etwas wie diese Buch, dieses Geschichte habe ich noch nicht direkt gelesen. 
Was interessant ist das die Autoren die Zukunft aus der Vergangenheit bilden, wenn man sich, nach dem man das Buch gelesen hat, mit der Geschichte beschäftige fallen einem viele Parallelen auf. Namen, Geschehnisse, Systeme alles aus der Vergangenheit, weil wir verändern uns und bleiben doch immer andere selben Stelle. 

Fazit: 
Ein tolles Buch, ein tolles Debüt und ein Erwarten auf die Fortsetzung.