Rezension

Totenkünstler

Totenkünstler - Chris Carter

Totenkünstler
von Chris Carter

Bewertet mit 4 Sternen

Melinda, Plegeschülerin an der UCLA arbeitet jedes Wochenende als Krankenschwester in der ambulanten Pflege. Seit 3 ' Montaten betreut sie den 50-jährigen Staatsanwalt Derek Nicholson, der zu Hause allein lebt. Er liegt im Sterben mit Lungenkrebs im Endstation und war Staatsanwalt bei der kalifornischen Bezirksstaatsanwaltschaft. Als Melinda sich an diesem Sonntag der Tür zu seinem Schlafzimmer nähert, weht ihr ein übler Geruch entgegen. Sie blickt ins Zimmer die Augen schreckensweit geöffnet. Alles war voller Blut, der Leichnam zerstückelt und die Gliedmaßen mit Draht zu einer Skulptur geformt.
Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia nehmen die Ermittlungen auf. Alle haben so etwas noch nie gesehen. Das Opfer wurde bei lebendigen Leib zerstückelt. Selbst Dr. Hove, die Leiterin des rechtsmedizinischen Instituts von Los Angeles ist zutiefst bestürzt.
Es wird ein weiteres Opfer gefunden, der 50-jährige Polizist Andrew Dupek. Detective Robert Hunter und Carlos Garcia sind auf der Jagd nach dem Mörder, doch mit jedem Opfer gibt ihnen der Mörder ein Rätsel auf.

Das Cover finde ich jetzt nicht so besonders spektakulär gestaltet, jedoch sind der Name des Autors und der Titel ziemlich groß und auffällig und lenken sofort den Blick auf das Buch.
Dieser Thriller fängt schon so was von spannend an. Das erste Opfer wurde unglaublich brutal zerstückelt, das fand ich schon ziemlich heftig beschrieben.
Dieses Buch ist wirklich nichts für Zartbesaitete.
Ein Serienkiller, der seine verstümmelten Oper als Kunstobjekte gestaltet. Wie krank ist das denn? Und dann diese Nachricht an der Wand. Melinda war spät abends noch im Zimmer und hat sich ein Buch geholt. Da war der Täter schon im Zimmer. Glück gehabt, weil sie kein Licht gemacht hatte. Ganz schön unheimlich.
Die Handlung des Thrillers wird spannend geschildert, die Opfer wurden brutal getötet, das war schon ziemlich heftig zu lesen.
Christ Carters Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch lässt sich zügig lesen. Die Handlung ist durchgehend spannend beschrieben.
Das Ermitlerteam Robert Hunter und Carlos Garcia gefällt mir sehr gut, beide Protagonisten sind mir sehr sympathisch.

Für Fans von Psychothriller eine klare Leseempfehlung!