Rezension

Trauben rauben in Kapstadt

Trauben rauben in Kapstadt - Dany R. Wood

Trauben rauben in Kapstadt
von Dany R. Wood

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem Tina von ihrem Freund zu Weihnachten einen Föhn geschenkt bekommen hat, überdenkt sie kurzerhand die Beziehung und verlässt ihn Hals über Kopf. Die bereits gebuchte Paartherapie in Kapstadt tritt sie mit ihrem besten Freund Stefan an, der spontan eingesprungen ist.
In den 4 Wochen sollen die Paare sich wieder lieben lernen. Doch Stefan und Tina sind ja gar kein Paar, genauso wie ihre Zimmernachbarn Elfi und Piet. Für die 4 soll es dann eine etwas andere Therapie geben. Jeder soll für sich seine Probleme bewältigen und Ängste in den Griff griegen.

Der Schreibstil ist locker und mit viel Witz.
Alle Charaktere sind übertrieben dargestellt und glänzen mit den außergewöhnlichsten Macken.
Tina ist fast 40 und wollte unbedingt ein Kind mit ihrem Jack. Sie ist launisch, benimmt sich meist wie ein bockiges Teenie-Girl, tritt von einem Fettnapf in den nächsten und befindet sich zudem gerade auf Sex-Entzug.
Stefan ist dagegen noch fast normal. Er ist in einer Findungsphase und möchte sich von seiner nervenden Mutter trennen.
Piet hat Angst vor allem und Elfie meint sie sei eine gute Sängerin die das Zeug zum Star hat.

So witzig die Geschichte auch ist, war ich teilweise etwas genervt von den Darstellern. Manchmal war es mir einfach ein bisschen zu übertrieben, obwohl der Autor sich immer wieder was neues hat einfallen lassen und es nicht langweilig wurde. So ganz überzeugen konnte mich das Buch dennoch leider nicht.