Rezension

Trauriges Thema, aber dennoch viel gelacht

Sieben verdammt lange Tage - Jonathan Tropper

Sieben verdammt lange Tage
von Jonathan Tropper

Nach dem Tode ihres Vaters treffen sich Judd Foxman und seine drei Geschwister im Haus ihrer Eltern um nach jüdischer Tradition Schiwa zu sitzen.  Für die Familie, die sonst nur wenig Kontakt pflegt, beginnen sieben lange Tage, an denen Erinnerungen wachwerden, alte Wunden aufbrechen, Rechnungen beglichen und Aussprachen gesucht werden. Für Judd, dessen Ehe zerbrochen ist, ist es außerdem die Zeit, sich Gedanken um die Zukunft zu machen.

Obwohl das Thema dieses Buches ein trauriges ist, habe ich während der Lektüre dank des schwarzen Humors öfters laut und manchmal auch bis zum Weinen gelacht. Das Buch beschreibt gut, was wahrscheinlich auch in der Gesellschaft häufig der Fall ist: eine Familie, die in die verschiedensten Richtungen auseinander gegangen ist, die sich aber trotz aller Probleme und Differenzen liebt und füreinander da ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!