Rezension

Trotz einiger Kritikpunkte ein annehmbares Buch

Endgame: Die Auserwählten
von James Frey

ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. Mehr als ein Buch - Geheime Botschaften im Text und Links im Buch führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz. Wer die Informationen entschlüsselt und das Rätsel als Erster löst, gewinnt 500.000 Dollar in Gold.

Als zwölf Meteoriten gleichzeitig an unterschiedlichen Orten auf der Erde einschlagen steht eine Sache fest. ENDGAME hat begonnen! Endgame ist ein altes Spiel bei dem zwölf Spieler darüber entscheiden, wer überleben wird und wer nicht. Jeder dieser zwölf Spieler muss alle seine Fähigkeiten einsetzen um das Endgame zu lösen. Jeder muss kämpfen um zu überleben, denn es kann nur einen Sieger geben. 
Schon bevor ich das Buch begonnen habe war ich  von dem Buch sehr fasziniert. In dem Buch sollen viele verschiedene Rätsel versteckt sein und wer diese als Erster löst kann  500.000$ in Gold gewinnen. Man kann sich auch im Internet mit Endgame auseinandersetzen. Als ich dann das Buch begonnen habe war ich wirklich fasziniert von diesen ganzen Rätseln, konnte aber keins dieser lösen. 
Die Handlung an sich hätte viel mehr Potenzial gehabt, aber ich war von dem Buch und der Geschichte echt enttäuscht.  Der Wechsel zwischen diesen Spielern hat mich wirklich sehr verwirrt, diese sind zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten und Handeln ganz unterschiedlich. Dennoch konnte ich manchmal nur selten nicht nachvollziehen wieso und warum die Spieler so gehandelt haben. 
Generell  dachte ich die Geschichte würde davon handeln Rätsel zu lösen, aber ich hatte immer mehr das Gefühl, dass es nur darum ging wer wen am schnellsten und brutalsten umbringt. 
Die Spieler sind zwischen 13 und 19 Jahre alt und sind schon Killer, die nicht zurückschrecken jemanden umzubringen. Diese Charaktere fand ich generell faszinierend, da sie von Anfang an auf das Endgame vorbereitet wurden. Jedoch erfährt man nicht wirklich viel über jeden einzelnen Charakter, der Leser erfährt nur das Nötigste wie Familienstand oder den Wohnort. Dies fand ich sehr faszinierend und machte mich nur noch neugieriger die Charaktere.
Das Buch ist voller mythologischer Ansätze und Legenden denen man auf den Grund gehen konnte. Die Schauplätze sind längst vergessene Kulturstätte und geben der Geschichte einen besonderen Touch. 
Das Buch steckt voller mythologischer Ansätze, Legenden und längst untergegangenen Kulturstätten.
Der Schreibstil hingegen hat mir sehr gefallen, er war zwar sehr einfach aber daraus schließe ich, dass es ein Kontrast zu dem eigentlichen kompliziertem Spiel ist. Ich konnte so der Handlung besser verstehen. 
Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch trotzdem einigermaßen gefallen. Die Geschichte an sich konnte mich nicht mitreißen, aber die Charaktere fand ich mysteriös und faszinierend. Die mythologischen Ansätze, die Legenden und besonders die Schauplätze wurden sehr gut ausgewählt. Ich werde dem nächsten Teil definitiv noch eine Chance geben.