Rezension

trotz einiger Ungereimtheiten ein gelungener Abschluss der Trilogie

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
von Veronica Roth

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dies ist der dritte Teil der Reihe rund um Tris und Tobias, wer also den Beginn noch nicht kennt, der sollte hier nicht weiterlesen, sondern bei den Rezensionen zu den ersten Teilen schauen.

Die Reihenfolge der Divergent-Trilogie:

0,5 Fours Geschichte
1. Die Bestimmung
2. Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit
3. Die Bestimmung – Letzte Entscheidung

Die Fraktionen sind durch den Krieg Geschichte und Tris und Four stehen nun vor der Lüge ihres Lebens. Es gibt nicht nur eine Welt außerhalb des Zauns, sondern es steckt noch viel mehr dahinter. Tris und Four brechen auf um die Welt hinter dem Zaun kennenzulernen. Doch die Wahrheit über ihr Leben stellt sie vor eine harte Probe, denn die Lügen, die ihre Existenz bestimmen sind viel größer als erwartet. Wird die Liebe der beiden diese Prüfung überstehen? Wird Tris mit ihrer letzten Entscheidung alles verlieren oder alles gewinnen?

Dieser dritte Teil zieht sich ein wenig in die Länge, weil sehr viele Hintergründe aufgeklärt werden und dafür musste die Autorin etwas weiter ausholen als in den ersten beiden Büchern. Diese Längen wurden aber durch actionreiche Szenen immer wieder aufgelockert und es geschieht jede Menge Unerwartetes. Mit ein paar Wendungen habe ich gerechnet, einige andere haben mich jedoch völlig kalt erwischt. Ich habe ja lange überlegt ob ich das Buch lesen soll, weil ich einen wichtigen Teil des Finales gespoilert bekommen hatte. Letztendlich habe ich es nicht bereut das Buch gelesen zu haben und es konnte mich trotz einiger Schwächen doch überzeugen.

Diesmal wird im Unterschied zu den ersten beiden Teilen abwechselnd aus der Sicht von Tris und Four erzählt. So hat man im Letzten Band noch Gelegenheit Four besser kennenzulernen und seine Sicht der Dinge nachvollziehen zu können.

Der Schreibstil von Veronica Roth ist wahnsinnig gut und leicht zu lesen und ich habe das Buch auch recht zügig gelesen. Die Autorin fügt lose Stränge zusammen und macht ein Gesamtbild daraus, welches logisch und schlüssig ist. Es bleiben am Ende nur wenige offene Fragen im Raum stehen und man könnte sich trotz einem abgerundeten Ende noch eine Fortsetzung vorstellen.

Fazit:

Die Bestimmung letzte Entscheidung ist ein gelungener Trilogie-Abschluss, der jedoch einen etwas faden Beigeschmack hat aufgrund des Endes.