Rezension

Trotz Mäkel ganz gut

Der Preis der Ewigkeit - Aimée Carter

Der Preis der Ewigkeit
von Aimée Carter

Inhalt:
Neun Monate dauerte Kates Gefangenschaft. Neun Monate, in denen sie eine eifersüchtige Göttin, einen rachsüchtigen Titanen und eine ungeplante Schwangerschaft überlebt hat. Jetzt will die Königin der Götter ihr Kind - und Kate kann nicht dagegen tun. Da bietet der Götterkönig Kronos einen Handel an: Wenn sie ihm Ergebenheit schwört, wird er die Menschheit verschonen und ihr das Kind lassen. Doch ihr geliebter Henry, ihre Mutter und der Rest des Rats müssen sterben. Sollte Kate sich hingegen weigern, will Kronos auf der Erde wüten, bis alles Leben ausgelöscht ist. 
Das Schicksal aller, die sie liebt, liegt in ihren Händen. Kate muss einen Weg finden, das mächtigste Wesen des Universums zu besiegen, selbst wenn es sie alles kostet. Selbst wenn es sie die Ewigkeit kostet.
Zitate:
"So viel ich auch aushalten konnte, irgendwann würde ich an meine Grenzen stoßen und zerbrechen, und das wusste Calliope." (S.91)
"Bevor ich dich kennengelernt habe, war mein Leben eine endlose Aneinanderreihung von Tagen voller grauer Leere." (S.166)
Meine Meinung:
Ich mag das Cover nicht. Es passt zwar sehr gut zu den anderen zwei Büchern, aber ich mag die Cover, bis auf das vom zweiten Band, eh nicht so gerne. Optisch spricht es mich einfach nicht an. Das Cover vom zweiten Buch ist einfach das beste. 
Die Idee fand ich wirklich gut. Vor allem durch den Konflikt mit Kates Kind und dem Angebot von Kronos. 
Die Umsetzung fand ich relativ gut. Man wurde direkt in das Geschehen geworfen. Für mich war es allerdings etwas schwer, in das Buch hineinzukommen, das nirgendwo steht, dass es der dritte Band ist und ich die ersten beiden noch nicht kenne. Ich hab mich zwar gründlich über die vorherige Handlung informiert, aber trotzdem wäre es schön gewesen, wenn es ein paar Rückblicke gegeben hätte. Es gibt ja auch noch einige Leute, die vielleicht schnell etwas vergessen. Für die wären Rückblicke auch noch ganz gut.
Das Thema mit der griechischen Mythologie wurde allerdings ziemlich über den Haufen geworfen. Mir ist einiges suspekt vorgekommen.
Ich fand die ganzen Intrigen und die Dialoge auch manchmal ziemlich verwirrend und kompliziert. Trotzdem war es spannend und man konnte der Handlung wirklich gut folgen, wenn man nicht zu sehr über die komplizierten Dinge Gedanken gemacht hat.
Der Schreibstil war sehr angenehm. Man konnte das Buch wirklich schnell lesen. An manchen Stellen stockte es aber, denn Kate hat plötzlich in eine Vision gewechselt und war woanders. Das hätte man deutlicher kennzeichnen können und dann wäre es noch flüssiger gewesen. 
Die Charaktere fand ich wirklich toll. Auch wenn ich (leider) nur diesen Band kenne. Ich muss sagen, dass ich die Charaktere schon irgendwie in mein Herz geschlossen habe.
Kate ist ein sehr mutiger Charakter und sie versucht für das zu kämpfen, an das sie glaubt. Man merkt, dass sie versucht stark zu sein, es manchmal aber nicht möglich ist und das macht sie gleich sympathischer. 
Henry fand ich auch toll. Ich finde, dass Kate und er sich relativ ähnlich sind. Nur macht er sich mehr Gedanken um das, was passieren könnte und er handelt nicht ohne sich Gedanken zu machen.
Fazit:
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich denke, dass es ein würdiger Abschluss dieser Trilogie ist. Es gibt Wendungen, mit denen man nicht rechnet, aber es hatte auch einige Mäkel, über die ich nicht hinwegsehen kann.