Rezension

Tulpenwährung

Tulpengold - Eva Völler

Tulpengold
von Eva Völler

Bewertet mit 4 Sternen

Tulpengold ist ein prima historischer Roman von Eva Völler. Von ihr habe ich schon einige nette Romane gelesen.

Unter ihrem Pseudonym Charlotte Thomas habe ich alle 8 Roman, die alle in Italien spielten, gerne gelesen und stehen in meinem Regal. Als ich diesen Titel von Eva Völler sah, musste ich gleich zugreifen.Tulpengold ist in Amsterdam 1636 angelegt und beschreibt die Zeit als Tulpenzwiebeln als Zahlmittel galten, so ähnlich wie Aktien.

Ein Mitwirkender ist Rembrandt. Der Maler wird streitbar und exzentrisch geschildert, was seine Kunst nicht schmälert. Sein neuer Lehrling Pieter ist der Hauptprotagonist, ein talentierter 17jährige Junge und auch noch klug. Sonst ist er ein Sonderling,der sich mit mathematischen Formeln beschäftigt. Die Figur Pieter ist mir sympathisch, wenn er mir ab und an auch etwas zu naiv vorkommt.

Interessant ist die allgemeine Lage der Lehrlinge geschildert. Da gibt es leicht Kopfnüsse und auch öfter mal die Prügelstrafe.

Die Autorin lässt noch ein paar Morde geschehen, es wird aufregend. Rembrandt ist verdächtig und Pieter will den Mörder finden. Das ist besonders, wie er mit mathematischen Formeln die Mörder ermitteln will.

Dieser Roman ist fesselnd und packend. Der Stil ist locker und besticht durch viel Potential. Eva Völler hat mich wieder überzeugt, ich werde weitere historische Kriminalromane von ihr lesen

Das Nachwort der Autorin war wunderbar informativ und beendete den Roman noch richtig.