Rezension

Typischer Chris Carter

Der Vollstrecker - Chris Carter

Der Vollstrecker
von Chris Carter

Bewertet mit 4 Sternen

*** Klappentext ***
Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt. Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus. Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ertränkt. Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten.

*** Meine Meinung ***
Wieder ein typischer Chris Carter - spannend und mit lebendigen Charakteren.
Die Spannung begann schon auf der ersten Seite und steigerte sich bis zum Finale, welches sogar Überraschungen bot. Was mir allerdings nicht so gut gefällt, sind die sehr detailliert beschriebenen Todesursachen - das war mir stellenweise echt zu eklig und ich habe „dünn drüber“ gelesen. In solchen Momenten wundere ich mich, wie ein normaler Mensch sich solche Sachen ausdenken kann *grusel*
Die Protagonisten Hunter und Garcia sind wieder klasse. Sie besitzen ihre Ecken und Kanten und man lernt wieder etwas mehr über ihr Privatleben kennen.
Die Schreibweise Carters ist locker-leicht zu lesen, jedoch fiel mir dieses Mal auf, das es den ein oder anderen Fachterminus aus der Gerichtsmedizin gab. Doch ich denke, dass ist für Liebhaber von Thrillern kein Problem. Mal beschreibt Carter detailreich, mal weniger, und leider sind die Quälereien sehr detailliert beschrieben, was mir weniger gefällt.
Die unterschiedlichen Handlungsstränge wurden fein und nach und nach verwoben, so dass man am Ende ein Gesamtbild hat. Auch gefällt es mir gut, dass nach dem Fassen des Täters nicht einfach Schluss ist, sondern die Geschichte noch „ausläuft“ und das Eine oder Andere geklärt wird.
Wegen der recht brutalen Schilderungen der Taten vergebe ich 4 Punkte.

Kommentare

jasimaus123 kommentierte am 13. Dezember 2013 um 14:43

Ich finde Chris Carter schreibt toll und eigentlich kaufe ich mir seine Bücher wegen der brutalen Stellen, schließlich ist er bekannt dafür. Außerdem warnt der Klappentext ja schon etwas vor das die Morde etwas extremer sind .