Rezension

Überwältigendes Buch

Ich gebe dir die Sonne - Jandy Nelson

Ich gebe dir die Sonne
von Jandy Nelson

Ein tolles Buch, dass einen zutiefst berührt

 

Inhalt:

Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler ...

Autor:

Jandy Nelson  ist wie Noah und Jude in einem abergläubischen Haushalt aufgewachsen. Schon als kleines Mädchen wurrde ihr beigerbacht, wie man vierblättrige Kleeblätter aufstöbert; sie klopft auf Holz, wirft Salz über die Schulter und trägt Glücksbringer mit sich herum. Ihr Debüt Über mir der Himmel stand auf mehreren Bestenlisten und wurde ein großer internationaler Erfolg. Ihr zweiter Roman Ich gebe dir die Sonne ist New-York-Times-Bestseller, die Filmrechte sind an Warner Brothers verkauft; er stand ebenfalls auf mehreren Bestenlisten und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Michael L. Prinz Award. Derzeit lebt Jandy Nelson in Kalifornien - nicht weit von den Schauplätzen aus Über mir der Himmel und Ich gebe die die Sonne -, wo sie sich ganz dem Schreiben widmet.

Meine Meinung:

Am Anfang musste ich mich erst an Jandy Nelsons Schreibstil gewöhnen, da er anders ist als andere Schreibstile, aber er ist dennoch etwas ganz besonderes. Ein weiteres Hinderniss waren dann noch die langen Kapitel. Ich persönlich bevorzuge kurze Kapitel. Trotzdem hat es mir gefallen, dass die Kapitel immer abwechselnd aus Noah und Judes Sicht geschrieben wurden. Je nachdem aus welcher Sicht gerade geschrieben wird, so passt sich Nelsons Schreibstil dementsprechend an. Noahs Kapitel sind immer etwas künstlerischer gestaltet und in Judes Kapiteln wird des öfteren aus der (Abergläubischen-)"Bibel" ihrer Großmutter zitiert.  In dem Roman werden viele Themen angesprochen: Homosexualität, Geschwisterliebe und natürlcih auch die Liebe selbst. 

Da ich den Einstieg in das Buch nicht direkt gefunden habe, aber am Ende des Buches richtig mit Noah und Jude  mitgefiebert habe und mit ihnen gelitten habe bekommt der Roman vier einhalb Sterne!