Rezension

Überzeugender als Teil Eins...

One more Chance - Befreit - Abbi Glines

One more Chance - Befreit
von Abbi Glines

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Wirst du der Liebe eine Chance geben, auch wenn sie dich zerstört?
Nachdem er Harlows Herz erobert hat, brach sein eigenes, weil er seinen größten Ängsten und Zweifeln nachgab. Jetzt hat Grant Harlow verloren, seine große Liebe, die Eine. Noch Monate später hat er sich von der Trennung nicht erholt und schleppt sich durch seinen tristen Alltag. Er steht auf, arbeitet unermüdlich, fleht seinen besten Freund Rush um Nachrichten über Harlow an. Er meidet all seine anderen Freunde, hinterlässt Harlow zahlreiche Voicemails, in denen er sie anfleht, nach Rosemary Beach zurückzukommen. Dann schläft er ein. Alleine. Und am nächsten Morgen steht er auf und alles geht wieder von vorne los...
Harlow bleibt auf der Ranch ihres Bruders in Texas. Sie kann sich nicht dazu durchringen, Grants Voicemailnachrichten abzuhören. Ihre Angst davor, was er ihr zu sagen hat, ist zu groß. Obwohl sie mit ihm zusammen sein will und obwohl sie weiß, dass er leidet und es tief bereut, dass er sie gehen ließ, weiß sie nicht, ob sie ihm jemals wieder vertrauen kann. Denn als er das Geheimnis hinter ihrer behüteten Kindheit imd Jugend herausfand, hat das ihre Beziehung tief erschüttert, vielleicht für immer zerstört. Aber das Geheimnis, das Harlow jetzt in sich trägt, wird weit verheerendere Folgen haben. Kann sie es riskieren, Grant eine weitere Chance zu geben oder wird das in ihn gesetzte Vertrauen sie letztendlich zerstören?

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dass der zweite Teil mir deutlich besser gefallen hat als der erste, weil einfach mehr passiert ist und die anderen Charaktere in Rosemary Beach verstärkter aufgetreten sind. Letztendlich sind Harlow und Grant mir aber bei Weitem nicht so ans Herz gewachsen wie Rush und Blaire. Ihre Geschichte konnte mich einfach nicht so richtig berühren, obwohl sie tragisch und dramatisch ist, aber irgendwie hat es mich einfach nicht gepackt. Die ganzen Briefe von Harlow fand ich fürchterlich aufgesetzt und viel zu dick aufgetragen. Und schlussendlich waren es mir einfach zu viele Parallelen zu den Rush of Love Büchern und der Liebesgeschichte von Rush und Blaire, dadurch wirkte alles wie ein billiger Abklatsch. Sehr schade. Wäre das Ende nicht so Friede-Freude-Eierkuchen gewesen, sondern in eine andere Richtung gegangen, hätte das dem Buch viel mehr Tiefgang und Realitätsnähe gegeben, ich glaube das hätte mir besser gefallen.