Rezension

Und er schreibt weiter unvergleichlich

Das Lied von Eis und Feuer 02. Das Erbe von Winterfell - George R. R. Martin

Das Lied von Eis und Feuer 02. Das Erbe von Winterfell
von George R. R. Martin

Bewertet mit 5 Sternen

Man möchte gar nicht mehr aufhören mit Lesen

Was sollte ich zu diesem Buch groß anderes schreiben, als zu meiner Rezension des ersten Teiles von „Das Lied von Eis und Feuer“.

Kaum etwas, gehört doch Teil 2 im Original eigentlich noch zum ersten Buch. Nur in Deutschland hat man die Romane nochmals unterteilt. Wem mag dazu wohl ein Grund einfallen…?

Die Geschehnisse in und um Westeros nehmen hier langsam Fahrt auf. Es wird hektischer und spannender. Es passieren aber auch Dinge, die ich so niemals erwartet hätte. So sterben drei Charaktere, denen ich ein längeres Leben angedacht hatte (es wird natürlich an dieser Stelle nicht verraten, wer). Es werden Pläne vereitelt, die man nicht erwartet hätte. Und es treten Charaktereigenschaften zu Tage, die man den Personen kaum zugetraut hätte.

Mein heimlicher Star der ersten zwei Bücher ist definitiv Tyrion Lennister, der Gnom, der seinen Geschehnissen einen herrlich ironischen Unterton beimischt. Manche Charaktere bekommen bisher keine eigenen Kapitel geschenkt, bedeutet also, dass nicht aus ihrer Sicht erzählt wird, sondern nur aus der Sicht der anderen über sie. Schade finde ich das zum Beispiel bei Cersei Lennister oder Robb Stark, zwei sehr interessante Charaktere, aber wer weiß, was uns noch alles erwartet. Viel erwarten können wir meinen Gefühlen nach auch noch von Daenerys Targaryen und Sansa Stark, zwei Frauen, von denen ich annehme, dass sie die Geschichte noch interessant weiterbringen können.

Aber wer bin ich schon? Vielleicht hat Mr. Martin ja etwas anderes mit ihnen vor…