Rezension

Und es geht wie gewohnt weiter...

Wer will schon einen Vampir? - Lynsay Sands

Wer will schon einen Vampir?
von Lynsay Sands

Bewertet mit 4 Sternen

Aus Sorge um seine verschwundene Tante Marguerite, macht sich Thomas Argeneau auf den Weg nach London um sie suchen. Und auch wenn er wenig davon hält, das ihm sein Cousin Bastian, seine Mitarbeiterin Inez Urso zur Seite stellt, so ist er doch dankbar für ihre Hilfe. Ins besonderem da sich auch noch herausstellt das sie seine Lebensgefährtin ist. Dumm nur das Inez bisher nicht wusste das es Vampire überhaupt gibt, geschweige denn das ihr wirklich bewusst wäre, was es bedeutet die Lebensgefährtin von einem Vampir zu sein.

Während sich beide an die neue Situation gewöhnen, jagt ein Unbekannter Thomas und Inez quer durch Europa. Doch warum? Und wo ist Marguerite eigentlich jetzt genau? Fragen über Fragen, die sich nur nach und nach beantwortet werden können...

Bei „Wer will schon einen Vampir?“ handelt es sich mittlerweile ja schon um den 8. Band aus der Argeneau-Reihe von Lynsay Sands. Und auch der 8. Band ist nicht weniger lesenswert. Insbesondere auch deshalb da ja Marguerite während der Spurensuche nach der Mutter von Christian Notte, nicht nur verwunden ist. Und ohne Marguerite fehlt ja irgendwas. Das merkt man auch den verschiedenen Familienmitgliedern an, denn die sind richtiggehend verzweifelt. Dennoch funktioniert es erstaunlich gut, auch was die Beziehung von Ines und Thomas betrifft. Denn wie gesagt spielt Marguerite ja dieses Mal nicht die „Kupplerin“.

Thomas und Inez mit ihrem portugiesischen Temperament erstaunlich gut zusammen, auch wenn ihr gemeinsamer Start etwas unglücklich verlief. Thomas ist mir ja noch aus dem ersten Buch, in seinem Spiderman-Pyjama sehr gut in Erinnerung geblieben und gilt als Jungspunt der Familie. Das er auch andere Talente hat freut mich sehr. Allerdings fand ich es dann doch etwas schade, das dieses Talent, nur angekratzt wird. Auch wenn ich natürlich verstehe das die Suche nach seiner Tante wichtiger ist.

Inez ist die typische emanzipierte Frau, die wir schon häufiger in den Büchern kennengelernt haben. Dennoch war auch sie mir sympathisch, vielleicht weil sie dennoch noch einmal mehr pragmatisch handelt. Sie weis genau was sie will und ist Thomas mehr als ebenbürtig.

Fazit: „Wer wiil schon einen Vampir? Ist ein typischer Argeneau, so wie man ihn kennt, dennoch ist er ein wenig spannender und ganz wichtig er macht extrem neugierig auf Marguerite’s Geschichte. Von mir gibt es wieder wohl verdiente 4 von 5 Punkte.