Rezension

Und morgen das Glück

Und morgen das Glück - Franziska Stalmann

Und morgen das Glück
von Franziska Stalmann

Bewertet mit 4 Sternen

Die 48-jährige Nina lebt mit ihrem Lebensgefährten Robert (64) seit elf Jahren glücklich zusammen. Robert ist sehr wohlhabend, so dass Nina vor zehn Jahren ihren Job als Journalistin aufgegeben und das Leben einfach nur gemeinsam mit Robert genossen hat. Doch dann stirbt Robert nach einem schlimmen Unfall, und plötzlich ist alles anders. Ein Testament ist nicht zu finden, und Nina verliert fast alles. Ein paar Einrichtungsgegenstände und ihren Schmuck darf sie behalten, doch sie muss sich eine neue Bleibe suchen und auch wieder Arbeit. Als Journalistin ist kein Job zu bekommen, also muss sie sich etwas anderes einfallen lassen...

Mein Leseeindruck:

Obwohl mir die Protagonistin Nina nicht wirklich sympathisch war und ich ihre Gedankengänge oft nicht nachvollziehen bzw. gutheißen konnte, habe ich doch auch irgendwie mit ihr mitfühlen können. Das Leben in Luxus ist plötzlich vorbei und sie muss ihr Leben neu ordnen. Das ist sicherlich nicht einfach, dazu natürlich die Trauer um den geliebten Mann.

Ich fand es sehr interessant, diese Geschichte zu lesen und Ninas Weg aus der Trauer und in ein neues Leben mitzuerleben. Manches fand ich nicht so wirklich glaubwürdig, zum Beispiel die Ernsthaftigkeit von Ninas Enkeltochter Sofie. Für ihre 6 Jahre war sie mir oft viel zu erwachsen.

Trotzdem mochte ich die Charaktere, die Geschichte und auch den Schreibstil. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten können und es auch hat Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen.