Rezension

und plötzlich Agentin

Cruelty - Scott Bergstrom

Cruelty
von Scott Bergstrom

Bewertet mit 4 Sternen

Ein spannender Thriller, der kein Thriller im klassischen Sinn ist. Lesenswert und auch mitreißend.

Cover: Das Cover hat mich neugierig gemacht, da es sehr einfach gehalten ist aber doch Interesse weckt. Wenn man das Buch allerdings in Original in den Händen hält, fällt direkt der Neonorange Buchschnitt auf.

Inhalt: (Klappentext) Zehn Jahre ist es her, seit ihre Mutter ermordet wurde. Wie immer verbringt Gwen den Todestag mit ihrem Vater. Danach reist er geschäftlich nach Paris. Tags darauf stehen zwei Unbekannte vor Gwens Tür und erzählen eine unglaubliche Geschichte: Ihr Vater ist eigentlich CIA-Agent. Und bei einem Einsatz spurlos verschwunden. Wurde er entführt? Wollte er dem Geheimdienst den Rücken kehren? Die CIA stellt die Ermittlungen schnell ein. Gwen hat eine einzige Spur: Den Namen eines Kontaktmanns in Paris. Eine gefährliche Reise über mehrere Kontinente beginnt, immer dem Zentrum der Gefahr entgegen. Bald sieht sich Gwen einem internationalen Netzwerk aus Waffenschiebern, Drogendealern und Menschenhändlern gegenüber. Und sie erkennt: Wenn man diese Gegner besiegen will, muss man so hart und grausam werden wie sie.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut und schnell lesbar und auch der Spannungsbogen wird von Anfang bis Ende gehalten. Gut gefallen hat mir Gwen, sie war mir von Beginn an sehr sympathisch. Gelungen ist ihre Veränderung im Laufe der Geschichte. Durch die Umstände ist sie gezwungen ihre frühere Persönlichkeit anzupassen, dabei gerät sie immer wieder in einen Zwiespalt.
Soweit ist die Geschichte auch realistisch, allerdings gleitet der Autor an einigen Punkten immer wieder in etwas übertriebene Passagen ab.
Fazit: Ein spannender Thriller, der kein Thriller im klassischen Sinn ist. Lesenswert und auch mitreißend.