Rezension

Und schwupps war das Ende da

OstfriesenKiller - Klaus-Peter Wolf

OstfriesenKiller
von Klaus-Peter Wolf

Die ostfriesiche Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen bekommt es mit einem schwierigen Fall zu tun. Mitglieder des Vereins "Regenbogen", der sich für Behinderte einsetzt, werden ermordet. Ann Kathrin Klaasen tappt zunächst im Dunklen. Wem ist dieser Verein so verhasst, dass sämtliche Mitglieder ermordet werden?
Zudem hat A.K.Klaasen mit privaten Problemen zu tun, ihr Mann geht fremd. Sie stellt ihn zu Rede und dieser flüchtet prompt mit dem gemeinsamen Sohn zu der Geliebten.

Anfangs hatte ich Probleme mit dem Schreibstil. Das hat sich aber nach ein paar Kapiteln gelegt.
Mit Ann Kathrin Klaasen bin ich nicht warm geworden. Auch die anderen Charaktere waren mir nicht sehr sympathisch.
Die Story ist schon recht spannend, man will unbedingt wissen, wer der Mörder ist. Lange konnte ich keine Vermutung äußern, hatte nur so eine Ahnung. Die hat sich dann bewahrheitet.
Ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Kommissare nicht so recht wussten, was sie taten. Unüberlegte, übereilte Handlungen waren die Folge.
Das Ende kam mir viel zu abrupt und es blieben so manche Fragen offen.

Dennoch werde ich den nächsten Teil wie auch diesen wieder in der Leserunde lesen :)

Kommentare

kortini kommentierte am 06. November 2013 um 23:11

Ich fand das Buch phantastisch, spannend und gut geschrieben.

Wir haben direkt alle weiteren Fälle der Hauptkommissarin Klassen gekauft und sind fleissig am lesen. Die etwas unkonventionellen Ermittlungsarbeiten und die absolut menschlichen chaotischen privaten Lebensumstände der Hauptpersonen machen es so realistisch und alltäglich. Dass man erst im letzten Moment auf den Täter kommt bzw. zwischendurch immer wieder andere Verdächtige findet, macht es für mich so spannend.

Ich kann das Buch und die ganze Reihe der Ostfriesenkrimis nur weiterempfehlen.