Rezension

Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Aquila - Ursula Poznanski

Aquila
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, insbesondere weil mir "Erebos" nicht so zugesagt hat, deswegen bin ich ein wenig kritischer an die Geschichte herangegangen.
Nika war auf den ersten Blick ein nettes Mädchen von Nebenan und ich habe mit ihr gelitten und mitgefiebert, ganz besonders wegen den ganzen mysteriösen Rätseln, die sie sich geschrieben hat.
Besonders spannend daran fand ich, dass die Nachrichten auf den ersten Blick willkürlich und ohne Sinn erschienen, doch nach und nach ergab sich ein erschreckendes Bild. Die Erkenntnisse wurden immer schlimmer und schlimmer und ich war echt erschrocken, was hinter einer ruhigen Fassade stecken kann und nicht einmal die eigenen Eltern wissen davon.
Die Atmosphäre war geladen, ganz besonders durch die lückenhaften Erinnerungen und die anderen Ereignisse. Auch der Ort war einfach genial gewählt, ein bisschen mysteriös, viele Brunnen, Zugänge zu der Kanalisation, etc. Ich habe richtig Lust Siena mal zu besuchen.
Einzig das Ende fand ich ein wenig platt, unspektakulär und unpassend, ganz besonders weil die Ausgangssituation, die Handlung und die Erkenntnisse so außergewöhnlich und grausam sind, da hätte das Ende ein Höhepunkt sein können.