Rezension

Ungeheuer

Ungeheuer - Claudia Puhlfürst

Ungeheuer
von Claudia Puhlfürst

Bewertet mit 4 Sternen

*** Klappentext ***
Immer wieder quälen grausame Albträume die Journalistin Lara Birkenfeld. Bruchstückhafte Szenen, in denen sie von einem perversen Täter nachts durch den Wald gehetzt wird. Dann stößt sie in der Redaktion auf einen Fall, der ihre diffusen Ahnungen in ein völlig neues Licht rückt. Und es bleibt nicht der einzige Mord dieser Art - die Opfer sind alle weiblich, jung, blond. Gemeinsam mit dem Psychologen Mark Grünthal nimmt Lara die Spur des Serienmörders auf. Und ihre erschreckenden Visionen werden beinahe Realität ...

*** Meine Meinung ***
Claudia Puhlfürst startet mit diesem Buch eine Reihe über die Journalistin Lara Birkenfeld. Die Figuren sind sehr realistisch entworfen und kommen lebensnah rüber. Allerdings finde ich Lara Birkenfeld stellenweise ein bisschen nervig. Sie jammert über den Kollegen, der sie auszubooten scheint, und bietet ihm auch noch genügend Gelegenheiten, dies zu tun. Da hätte ich sie manchmal echt schütteln mögen, weil sie sich einfach nur dämlich anstellte.
Die Spannung wird sukzessive gesteigert und der Leser weiß immer mehr als die Protagonisten. Die unterschiedlichen Handlungsstränge werden nach und nach miteinander verwoben und ergeben ein Gesamtbild.
Der Schreibstil ist nicht überdreht, sondern normal und locker zu lesen.
Was mich jedoch störte, war das Ende. Da kam ein Showdown und schon ist alles vorbei. Wenigstens kommt danach noch ein bisschen „Nachschau“ und der Leser erfährt in der Retrospektive, was noch geschah.
Da ich durch Band 3 „Sündenkreis“ weiß, dass Puhlfürst es besser kann, vergebe ich 4 Punkte.