Rezension

Ungewöhnlich.

Die Quelle - Catherine Chanter

Die Quelle
von Catherine Chanter

Bewertet mit 4 Sternen

Ungewöhnlich.

Inhalt und meine Meinung – Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet:
Ruth und ihr Mann Mark kaufen sich ein Grundstück auf dem Lande, um sich ihren Traum von einem Leben auf einem kleinen Bauernhof zu verwirklichen. Dieses Stück Land hat praktischer Weise seine eigene Wasserversorgung, nämlich die Quelle. Im Rest des Landes herrscht jedoch eine langanhaltende und heftige Dürre; überall nur nicht auf dem Land der Quelle.
Doch eines Tages wird Ruths Enkel tot im Quell-Teich gefunden.
Wie kam er zu Tode?
War es etwa Mark, der vor dem Umzug auf das Land in London als Pädophiler bezichtigt wurde?
Oder war es gar Ruth selber?
Oder wer sonst?

Der Roman spielt, ohne konkrete Jahresangabe, im heutigen England.
Die Erzählung spielt zwar teilweise in der Realität, doch dann sind auch wieder unrealistische Themen enthalten, was die Erzählung teilweise unlogisch erscheinen lässt.
Die Story wird sowohl in der Gegenwart alsauch in Rückblenden aus Ruths Sicht geschildert. Die Sichtweise wechselt oftmals abrupt innerhalb eines Kapitels, was das Lesen manchmal erschwert.
Ein Großteil des Themas dreht sich um die Sekte, deren Auserwählte Ruth sein soll.
Zeitweise fand ich die Geschichte etwas zu sehr „Nabelschau“ und zu wenig „Vorwärtsgang“.

Fazit: Ungewöhnliches Thema (und wahrscheinlich nicht jedermanns Sache).