Rezension

Ungewöhnlich, einfallsreich, sehr politisch

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Vorabinfo:

Durch viele Kritiken und Meinungen die ich gehört habe, sowie durch den Film den ich gesehen habe bevor ich das Buch gelesen habe und welcher mir sehr gut gefallen hat, hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Es ist daher durchaus möglich, dass dadurch meine Meinung zum Buch ein wenig beeinflusst wurde.

 

Rückentext:

Allan Karlsson wird hundert Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch er steigt kurzerhand aus dem Fenster (im Erdgeschoss) und verschwindet (zum Bahnhof) – und schon bald steht das ganze Land wegen seiner Flucht auf dem Kopf.

 

Meine Meinung zum Cover:

Der Grund ist hellblau. In braun ist ein gezeichneter Elefant abgebildet.

Das Cover ist relativ einfach gehalten. Ich denke gerade dadurch und durch die wenigen Farben sticht es aus der Masse heraus. Zum Inhalt passt es auch da auch ein Elefant eine Rolle spielt.

 

Meine Meinung zum Inhalt:

Die Kapitel des Buches wechseln immer ab zwischen den aktuellen Geschehnissen und den Erlebnissen die Allan (=Der Hundertjährige) in seinem Leben gemacht hat.

Die Geschichte sprüht vor Einfallsreichtum und ist durch und durch als ungewöhnlich einzustufen. Um solch eine Geschichte zu Stande zu bringen, benötigt es sehr viel Phantasie. Der Schreibstil ist gut und hat mir auch durch die vielen politischen Erzählungen geholfen, sonst hätte ich das Buch wohl nicht zu Ende gelesen.

Auch die Gliederung macht es einem einfach weiterzulesen, durch sie wird alles gut und verständlich unterteilt und man kann das Buch – wenn notwendig – gut unterbrechen ohne den Faden zu verlieren.

 

Fazit:

Eine nette Lektüre, aber der Teil mit Allans Vergangenheit hätte nicht sein müssen oder zumindest um einiges Kürzer sein können.

 

Anmerkung zum Film im Vergleich zum Buch:

Der Film hat mir um einiges besser gefallen als das Buch. Sollte jemand überlegen ob er zuerst den Film schaut oder das Buch lesen soll, dem würde ich nahelegen erst das Buch zu lesen, so macht es das Buch sicherlich noch um Einiges attraktiver.