Rezension

Ungewöhnlich - Interessant und eine echte Inspiration

Das Buch für Ideensucher - Philipp Barth

Das Buch für Ideensucher
von Philipp Barth

Bewertet mit 5 Sternen

Fordert auf, zum Spinner zu werden. Wer Ideen entwickeln möchte, muss neue Wege gehn ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Das Cover
Ein Pappcover. Eine Handskizze. Ein knackiger Titel. Das ist eine Idee!
(Ein Pappcover. Eine Handskizze. Ich erhielt an einem Tag mehrere Bücher zum Rezensieren. Und begann mit diesem. Warum wohl?)

Inhalt
Das Buch handelt davon Ideen zu finden, auszubrüten und zu überlegen. In 9 Kapiteln spricht der Autor die Wege an, um eigene kreative Gedanken zu fördern. Erläutert wird die richtige Einstellung, das Augenmerk darauf zu legen, Ideen aus der Umgebung auch zu erkennen und aufzunehmen oder Ideen zu entfalten, um ihre Wirkung, ihre Kraft zu nutzen. Zwischenüberschriften und gelb markierte Wortfetzen oder gar Sätze erleichtern es wichtige Passagen zu finden.

Bewertung
Worte wie ‚hirnen‘ mögen den Leser fragend den Kopf schieflegen lassen und doch erschließen sich solch derlei interessanten Worte aus dem Inhalt und vermögen es den Leser lustvoll weitergraben zu lassen in den Tiefen der Ideenwerkstatt, wie ich dieses Buch insgeheim betiteln würde. Irrationale Ideen-Funken führen zu überraschenden Lösungen, wobei gerade dies das Buch ausmacht, die Begierde weckt, weiterzulesen: die Ideen, um Ideen zu finden.
Mit einer klaren Struktur und lockerer Sprache vermag es der Autor Begeisterung zu wecken. So fordert er auf, zum Spinner zu werden, zeigt auf, wie ein Unternehmer Feuer fängt und bietet Checklisten zum zielgerichteten Vorgehen.
Zugegeben: An das Pappcover muss man sich erst gewöhnen, doch es erweckt nicht den Eindruck schneller kaputtzugehen als andere Bucheinbände.

Zum Autor:
Philipp Barth ist erfahrener Buchautor, Blogger und sowohl in der ‚alten‘ (klassischen, wie er es nennt) und auch neuen (digitalen) Welt unterwegs.

Fazit:
Ideen kommen nicht per Fingerschnipp. Spätestens nach der Lektüre weiß der Leser auch warum.