Rezension

Unglaublich langweilig

Unrivaled - Gewinnen ist alles - Alyson Noël

Unrivaled - Gewinnen ist alles
von Alyson Noël

Bewertet mit 1 Sternen

Der Verlag hat ja schon auf der Leipziger Buchmesse ordentlich Werbung für dieses Buch gemacht. Als ich dann die Chance hatte, es als Rezensionsexemplar zu erhalten, konnte ich nicht widerstehen.

Es tut mir leid, das sagen zu müssen. Aber das war, für mich, leider gar nichts. Wenn ich lieber putze und Staub sauge, als ein Buch weiter zu lesen, dann sagt das schon alles. Mir fällt diese Rezension auch extrem schwer, weil mir die Protagonisten und die Geschichte so egal waren. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, denn so extrem habe ich das noch nie erlebt.

Der Prolog war noch richtig viel versprechend. Wir lernen Madison Brooks kennen und der Prolog endet mit einem Cliffhanger, der es in sich hat. Diese Spannung konnten dann die weiteren Kapitel nicht halten. Wir begleiten drei Jugendliche bzw. junge Erwachsene, Layla, Tommy und Aster. Leider ist der Schreibstil von Alyson Noel ziemlich wenig bildhaft, so dass ich auch nach 130 Seiten noch immer keine Ahnung hatte, wie ich mir die drei Menschen vorstellen soll. Ich hatte kein Bild von ihnen vor Augen und eigentlich muss ich gestehen, interessierten sie mich auch nicht wirklich. Alyson Noel hat es nicht mit einer ihrer Figuren geschafft, mir diese so ans Herz zu schreiben, dass ich mit ihr mitgefiebert hätte und ihr den Sieg gegönnt hätte. Sie waren mir schlichtweg egal.

Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Die jungen Leute versuchen, Promis, allen voran Madison Brooks in ihren Club zu locken, denn darum geht es. Jeder von ihnen hat von Ira Redman einen Club zugeteilt bekommen und je mehr Promis man in den Club lockt und je besser der Laden läuft, umso eher ist man eine Runde weiter. Leider gestaltet sich auch diese „in den Club locken“ recht langweilig. Es passiert auch hier einfach nicht wirklich etwas, was mich hätte packen können. Ein paar Techtelmechtel hier, ein paar Hinterhältigkeiten da, aber alles irgendwie nicht packend.

Ab ungefähr der Hälfte des Buches wurde es ein bisschen spannender, weil endlich Madison ins Spiel kam. Sie ist im Gegensatz zu den anderen Figuren wenigstens ein halbwegs spannender Charakter. Aber, rumreißen konnte sie das Buch für mich nicht, denn, wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, dann wäre ich bei der Hälfte nicht einmal angekommen.

Ehrlich gesagt kann ich mir keinen Reim drauf machen, was diese ganze Geschichte eigentlich aussagen soll und wohin sie führen soll. Blasse Charaktere erleben eine ziemlich langweilige Geschichte. Ich muss leider sagen, dass es mich überhaupt nicht interessiert, wie es im nächsten Band weitergeht. Von mir gibt es einen Stern und ich bin froh, dass ich diese Geschichte nicht weiter lesen muss.

PS: Nehmt es mir nicht krumm, aber ich fürchte, dass diese Rezension wirklich nicht sonderlich gelungen ist. Ich glaube, dass ich noch nie vorher das Problem hatte, dass mir ein Buch und seine Protagonisten so fürchterlich egal sind, dass es mir nicht einmal richtig gelingt, meine Meinung vernünftig zu begründen.

Von mir absolut keine Leseempfehlung.