Rezension

Unglaublich spannend

Zerschunden - Michael Tsokos, Andreas Gößling

Zerschunden
von Michael Tsokos Andreas Gößling

Bewertet mit 4 Sternen

Als Fan von Sebastian Fitzek stolpert man früher oder später auch über Michael Tsokos, die beiden haben nicht nur ein Buch zusammen geschrieben, Sebastian Fitzen lobt auch seine Bücher immer sehr. Das Cover ist ordentlich düster, die Kontraste von grau/schwarz und der rote Titel sind super gewählt und man weiß gleich in welches Genre das Buch gehört.

Der Schreibstil ist flüssig und durchweg spannend, der Autor schafft es viele Details in die Story einzubringen auch wenn man dadurch das Gefühl hat, einiges wurde in die Länge gezogen. Meinem Lesevergnügen hat das jedoch überhaupt nicht geschadet, ich habe das Buch verschlungen. Ich fand es total spannend diesen Einblick in die Arbeit eines Rechtsmediziners zu haben. 

Fred Abel, der Protagonist der Story hat mich begeistert, der Autor hat ihn interessant beschrieben und ich habe ihn gerne begleitet auf der Suche nach dem Serienkiller. Die Opfer bzw. ihre Verletzungen wurden so detailreich beschrieben, dass ich sie mir richtig vorstellen konnte, was die Spannung noch erhöht hat. 

Ein weiterer Pluspunkt sind die kurzen Kapitel, die jedes Mal mit Zeit und Ort beginnen, dadurch hat man einen tollen Überblick und bleibt zu jeder Zeit in der Geschichte. 

Der einzige und doch große Minuspunkt, war das Ende, da fiel die Spannung so schnell ab und dann waren es trotzdem noch einige Seiten bis das Buch zu Ende war.

Fazit:
Für mich ein wirklich unterhaltsamer Thriller, den ich relativ schnell durchgelesen hatte. Die Spannung war teilweise kaum auszuhalten wodurch man als Leser einfach weiter lesen muss. Ich kann es kaum erwarten weitere Bücher von Michael Tsokos in die Hände zu bekommen.