Rezension

Unglaublich spannend

Drecksspiel - Martin Krist

Drecksspiel
von Martin Krist

Bewertet mit 5 Sternen

Philipp und Hannah möchten mit ihrer kleinen Tochter Millie endlich mal wieder ein schönes Wochenende verbringen. Sie fahren zu einem Ferienhaus im Wald und freuen sich auf ungestörte Stunden. Doch was als entspanntes Wochenende geplant war, entwickelt sich zu einem Alptraum.

Toni gerät ebenfalls in einen Alptraum. Seine Freundin - die Prostituierte Leyla - wurde brutal ermordet. Alle Hinweise deuten schon bald auf ihn als möglichen Täter!

David wird beauftragt, die entführte Tochter eines reichen Ehepaares zu finden. Das Lösegeld ist längst bezahlt, doch das Mädchen bleibt verschwunden.

Mein Leseeindruck:

Ich kann nur sagen: "Wow"! Das Tempo dieses Thrillers ist rasant. Schon ab den ersten Seiten wird man als Leser hineingezogen in eine schnelle und abwechslungsreiche Achterbahnfahrt.

Es gibt drei verschiedene Haupthandlungsstränge, die auf den ersten Blick absolut gar nichts miteinander zu tun haben können. Daneben tauchen noch andere Handlungen und Figuren auf, so zum Beispiel Pedro und Aki. Auch dieser Handlungsstrang scheint zunächst nichts mit den anderen zu tun zu haben.

Ich habe während des Lesens immer wieder nach einer Verbindung gesucht und gerätselt, wie das alles zusammenhängen könnte. Das hat mich so neugierig gemacht, dass ich einfach immer weiter lesen musste und das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Dazu beigetragen haben auch die relativ kurzen Abschnitte. Selbst als mir schon beinahe vor Müdigkeit die Augen zufielen, habe ich mir gedacht, ein Abschnitt geht schon noch. Und so flogen die Seiten eigentlich nur so dahin.

Was zu Anfang fast unmöglich schien, ist dem Autor am Ende dann doch gelungen: Die verschiedenen Handlungsstränge verbinden sich miteinander, und zwar auf eine  - wie ich meine -  sehr durchdachte und intelligente Art.

Ich habe diesen Thriller sehr gerne gelesen und freue mich auf weitere Bücher von Martin Krist!