Rezension

Unheimlich und gespenstisch

Das Porzellanmädchen - Max Bentow

Das Porzellanmädchen
von Max Bentow

Bewertet mit 5 Sternen

Zwischen Wahn und Wirklichkeit

Psychothriller Das Porzellanmädchen von Max Bentow erschienen am 17.07.2017 im Goldmann Verlag, geb. Ausgabe 382 Seiten

Luna Moor ist eine gefeierte Autorin und verarbeitet mit ihrem neuen Roman das von ihr als junges Mädchen erlebte Martyrium. Um besser schreiben zu können, kehrt sie zusammen mit Leon, dem Sohn ihrer besten Freundin, an den Schauplatz des Verbrechens zurück.

Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil handelt davon wie Luna als junges Mädchen ihrem Peiniger in die Arme fiel und ihm nur knapp entkam. Teil zwei bis vier agieren in der Gegenwart. Der gesamte Plot wird in der dritten Person erzählt, was der Spannung jedoch nicht schadet. Im Gegenteil: Max Bentow schafft es, eine gespenstische Atmosphäre zu schaffen. Eine Porzellanpuppe spielt in der gesamten Geschichte eine große Rolle. Die mit ihr beschriebenen gruseligen Szenen erinnern an Stephen King Romane. Ebenso wenn Leon in dem Manuskript von Luna liest und der Leser rätselt, ob die dort beschriebenen Szenarien wirklich nur reine Fikition sind oder sie sich tatsächlich so abgespielt haben.

Fazit: Ein wirklich unheimlicher und teils grausamer Psychothriller, den Leser mit schwachen Nerven vielleicht nicht vor dem Schlafen gehen lesen sollten. Gänsehautfaktor ist garantiert. Dies war mein erster Psychothriller von Max Bentow und ich werde ihn mit in die Liste meiner Lieblingsautoren aufnehmen. Eine absolute Leseempfehlung für Fans von Psychothrillern mit dem gewissen Etwas.