Rezension

Unspektakuläres Buch mit schwachen Protagonisten

Cassia & Ky 01. Die Auswahl
von Ally Condie

Bewertet mit 2 Sternen

Für die 17-jährige Cassia ist das Leben geprägt von Grenzen. Ihre Welt wird von der Gesellschaft geleitet und kontrolliert. Alles ist bis ins kleinste Detail vorgeschrieben: was wer isst, wer wen heiratet und sogar wann wer stirbt.
Nun soll bei einer Auswahlzeremonie bestimmt werden, mit wem Cassia den Rest ihres Lebens verbringen soll, also wer ihr idealer Partner ist. Zur Verblüffung aller ist es Xander, ihr bester Freund. Daraufhin wird ihr ein Mikrochip ausgehändigt, auf dem Informationen zu ihrem Partner gespeichert sind und trotzdessen, dass sie Xander bereits seit ihrer Kindheit kennt, schaut sie ihn sich an - und ist geschockt. Auf dem Chip sieht sie ein anderes Gesicht, nämlich das von Ky, einem Jungen, der in ihrer Nachbarschaft wohnt, von dem sie aber nur wenig weiß. Und je mehr sie versucht über ihn herauszufinden, desto mehr verliebt sie sich in ihn. Fortan fragt sie sich, ob die Gesellschaft wirklich so perfekt ist, wie sie vorgibt...

Das Buch hat so geendet wie es angefangen hat - Man möchte mehr wissen, aber der nüchterne Schreibstil und die wenigen Emotionen der Charaktere schmälern das Erlebnis des Lesens. Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz gut, aber für mich kam es so vor, als würde man die Charaktere nur öberflächlich kennenlernen. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt irgendeine emotionale Bindung zu einem eben dieser feststellen. Auch stellte sich die Geschichte als teils langatmig heraus. Oftmals passierte 2 oder 3 Kapitel lang nichts von Bedeutung. Man verlor fast die Lust am Lesen. Für einmal Lesen ist es okay, ansonsten - Hände weg!

Rating: Style: 1/5 -- Plot: 2/5 -- Characters: 2/5 -- Suspense: 1.5/5 -- Drama: 3/5 -- Humor: 1/5 -- Fantasy: 3/5