Rezension

Unterhaltsam

Spreewaldrache
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Christiane Dieckerhoff´s Krimis rissen mich bislang zwar nicht vom Hocker, weil leider die Spannung nicht durchgängig war, was mir aber wichtig ist – dennoch lesen sie sich gut und unterhaltend.

Es gibt leider auch hier wieder Phasen, die für mich eher langatmig und langweilig daherkamen, aber das schmälert den gesamten Krimi nicht wirklich, denn der ist durchaus gut durchdacht und glaubwürdig.

Zudem sind Krimis ja nun auch so blutrünstig wie Thriller – sonst gäbe es ja auch keine zwei unterschiedlichen Genres und das ist auch gut so -, aber es gibt eben auch Krimis/Krimiserien, die einem Thriller schon sehr nahekommen und die gefallen mir dann eben noch einen Zacken besser. Nicht mehr und nicht weniger.

Daher vergebe ich für diese Story:

Ein junger Mann wird blutüberströmt auf einer kleinen Spreewald-Insel gefunden. Er überlebt nur knapp. Kurz darauf finden Anwohner einen toten Obdachlosen in einer Datsche. Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner steht vor einem Rätsel. Die beiden Männer kannten sich nicht, trotzdem hängen die beiden Fälle offenbar zusammen. Ihre Nachforschungen bringen Erstaunliches zutage: Eine alte Fehde zwischen den Fährleuten von Lübbenau führte schon zwanzig Jahre zuvor zu einem tödlichen Unfall. Oder war es Mord? Klaudia Wagner ermittelt unter Hochdruck, denn der Streit zwischen den Kahnführer-Familien ist neu entfacht und fordert weitere Opfer ...

vier von fünf Sternen, weil hier die „langatmigen“ Stellen deutlich weniger sind als beim letzten Band.