Rezension

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Unterhaltsam, aber nichts Besonderes

Legenden des Krieges01: Das blutige Schwert
von David Gilman

Ich lese eigentlich keine historischen Romane, doch ich habe mich entschlossen es mit diesem zu versuchen. Die Geschichte hat großes Potenzial, aber nicht alles hat mir gut gefallen.

In "Legenden des Krieges: Das blutige Schwert" folgen wir dem ehemaligen Steinmetz Thomas Blackstone mit in den Krieg. Ein großer Teil des Buches beschäftigt sich auch mit dem Krieg selber. Die Schlachten sind genau und wahrscheinlich auch realistisch beschrieben. Daher denke ich, dass an dieser Stelle eine Warnung angebracht ist: einige Stellen sind ziemlich brutal.

Die Geschichte selbst wirkte auf mich ehrlich gesagt ein wenig vorhersehbar: talentierter junger Mann aus armen Verhältnissen zieht in den Krieg, rettet hübsches Mädchen und verliebt sich, macht sich gegen alle Wahrscheinlichkeit einen Namen in der Welt. Trotzdem war die Geschichte unterhaltsam zu lesen, wirkte nur eben nicht besonders originell.

Es gibt viel gutgeschriebene Action und Abenteuer. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, aber der Hauptfokus liegt tatsächlich auf dem Krieg. Alle Ereignisse im Buch scheinen historisch hervorragend recherchiert zu sein. Leider sind die Charaktere zwar einigermaßen interessant, aber genau wie die Geschichte nicht allzu besonders.