Rezension

Unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch

Der kleine Laden der einsamen Herzen - Annie Darling

Der kleine Laden der einsamen Herzen
von Annie Darling

Bewertet mit 3.5 Sternen

Posys Leben wurde schon immer von der Buchhandlung Bookends beeinflusst. Dort ist sie aufgewachsen, ihre Eltern haben dort gearbeitet. Doch dann verliert sie diese durch einen Autounfall und plötzlich ist sie für ihren kleinen Bruder verantwortlich. Lavinia, die Besitzerin der Buchhandlung nimmt die beiden unter ihre Fittiche und hinterlässt Posy nach ihrem eigenen Tod Bookends. Sie soll dem Laden neues Leben einhauchen und Posy hat da auch schon eine Idee: sie wird in Zukunft nur noch Liebesromane mit Happy End verkaufen, denn das Leben an sich ist schon schrecklich genug. Allerdings hat Sebastian, der Neffe der Verstorbenen und ganz offensichtlich der unverschämteste Mann Londons, ganz andere Pläne für Bookends.

Sebastian mischt sich von Anfang an in Posys Entscheidungen ein. Dabei lässt er sie nie zu Wort kommen, geschweige denn ausreden. Er nimmt sie in keinster Weise Ernst und behandelt sie wie ein kleines dummes Mädchen und von oben herab. Nicht selten fällt dabei auch die ein oder andere Beleidigung. Das Wort “Nein” kennt er überhaupt nicht. Dies hat ihn für mich nicht wirklich sympatisch gemacht. Obwohl er angeblich einer der attraktivsten Londoner Junggesellen sein soll, zeigt sich das definitiv nicht in seinem Charakter.

Posy hingegen bietet ihm zwar regelmäßig die Stirn, kann sich aber überhaupt nicht durchsetzen. Sie stößt auf völlig taube Ohren und redet wie gegen eine Wand. Dies wird wahrscheinlich auch noch dadurch unterstützt, dass sie sich ein wenig zu ihm hingezogen fühlt. Um ihrem Ärger Luft zu machen, beginnt sie einen historischen Liebesroman zu schreiben, in denen sie und Sebastian die Protagonisten sind. Ausschnitte dieser Geschichte kann man auch in diesem Buch nachlesen, was ich ganz süß finde. 

Weniger süß hingegen empfand ich dieses ständige Gekabbel und diese immer wiederkehrenden völlig unbefriedigenden Auseinandersetzungen zwischen Posy und Sebastian. Diese haben mich einige Nerven gekostet.

Im Verlauf des Buches kommt es zudem sowohl zu einer Wendung in der Geschichte, als auch zu einer für mich absolut unverständlichen Entwicklung bezüglich Sebastians Charakter. Hinzu kommt noch das zwar schöne, aber etwas zu kitschige und übertriebene Ende. Das war mir doch ein bisschen zu viel Happy End.

Neben der Geschichte um Bookends, dem Romanversuch Posys und der Beziehung zwischen Sebastian und Posy spielen auch Trauer und Verlust eine große Rolle. Der Tod der Eltern liegt schon acht Jahre zurück, wurde aber von Posy und ihrem Bruder noch nicht wirklich überwunden. Durch Lavinias Tod und die großen Veränderungen, die Bookends betreffen, werden alte Wunden wieder aufgerissen und die Geschwister mit ihrer Trauer konfrontiert, was sehr emotional und teilweise natürlich auch traurig ist.

Neben Posy und Sebastian gibt im Buch noch einige Nebencharaktere. Hervor heben muss man dabei die drei Mitarbeiter von Bookends, die leider bedeutend sympatischer und greifbarer waren als die Protagonisten selber. Sie waren herrlich verrückt und einfach etwas besonderes.

“Der kleine Laden der einsamen Herzen” ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch, bei der vor allem die Nebencharaktere punkten können.

Posys Leben wurde schon immer von der Buchhandlung Bookends beeinflusst. Dort ist sie aufgewachsen, ihre Eltern haben dort gearbeitet. Doch dann verliert sie diese durch einen Autounfall und plötzlich ist sie für ihren kleinen Bruder verantwortlich. Lavinia, die Besitzerin der Buchhandlung nimmt die beiden unter ihre Fittiche und hinterlässt Posy nach ihrem eigenen Tod Bookends. Sie soll dem Laden neues Leben einhauchen und Posy hat da auch schon eine Idee: sie wird in Zukunft nur noch Liebesromane mit Happy End verkaufen, denn das Leben an sich ist schon schrecklich genug. Allerdings hat Sebastian, der Neffe der Verstorbenen und ganz offensichtlich der unverschämteste Mann Londons, ganz andere Pläne für Bookends.

Sebastian mischt sich von Anfang an in Posys Entscheidungen ein. Dabei lässt er sie nie zu Wort kommen, geschweige denn ausreden. Er nimmt sie in keinster Weise Ernst und behandelt sie wie ein kleines dummes Mädchen und von oben herab. Nicht selten fällt dabei auch die ein oder andere Beleidigung. Das Wort “Nein” kennt er überhaupt nicht. Dies hat ihn für mich nicht wirklich sympatisch gemacht. Obwohl er angeblich einer der attraktivsten Londoner Junggesellen sein soll, zeigt sich das definitiv nicht in seinem Charakter.

Posy hingegen bietet ihm zwar regelmäßig die Stirn, kann sich aber überhaupt nicht durchsetzen. Sie stößt auf völlig taube Ohren und redet wie gegen eine Wand. Dies wird wahrscheinlich auch noch dadurch unterstützt, dass sie sich ein wenig zu ihm hingezogen fühlt. Um ihrem Ärger Luft zu machen, beginnt sie einen historischen Liebesroman zu schreiben, in denen sie und Sebastian die Protagonisten sind. Ausschnitte dieser Geschichte kann man auch in diesem Buch nachlesen, was ich ganz süß finde. 

Weniger süß hingegen empfand ich dieses ständige Gekabbel und diese immer wiederkehrenden völlig unbefriedigenden Auseinandersetzungen zwischen Posy und Sebastian. Diese haben mich einige Nerven gekostet.

Im Verlauf des Buches kommt es zudem sowohl zu einer Wendung in der Geschichte, als auch zu einer für mich absolut unverständlichen Entwicklung bezüglich Sebastians Charakter. Hinzu kommt noch das zwar schöne, aber etwas zu kitschige und übertriebene Ende. Das war mir doch ein bisschen zu viel Happy End.

Neben der Geschichte um Bookends, dem Romanversuch Posys und der Beziehung zwischen Sebastian und Posy spielen auch Trauer und Verlust eine große Rolle. Der Tod der Eltern liegt schon acht Jahre zurück, wurde aber von Posy und ihrem Bruder noch nicht wirklich überwunden. Durch Lavinias Tod und die großen Veränderungen, die Bookends betreffen, werden alte Wunden wieder aufgerissen und die Geschwister mit ihrer Trauer konfrontiert, was sehr emotional und teilweise natürlich auch traurig ist.

Neben Posy und Sebastian gibt im Buch noch einige Nebencharaktere. Hervor heben muss man dabei die drei Mitarbeiter von Bookends, die leider bedeutend sympatischer und greifbarer waren als die Protagonisten selber. Sie waren herrlich verrückt und einfach etwas besonderes.

“Der kleine Laden der einsamen Herzen” ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch, bei der vor allem die Nebencharaktere punkten können.