Rezension

Ursula Poznanski: Blinde Vögel

Blinde Vögel - Ursula Poznanski

Blinde Vögel
von Ursula Poznanski

Mit Fünf, ihrem ersten Thriller für Erwachsene, hat Ursula Poznanski uns gezeigt, wie man aktuelle Themen so verpacken kann, dass sie selbst für absolute Laien in dem Bereich unglaublich spannend sind.

Während es in Fünf das Thema Geo-Caching war, wird in ihrem aktuellen Buch eine Facebook-Gruppe zum Ziel finsterer Aktivitäten. Facebook interessiert mich persönlich absolut gar nicht, aber dieser Thriller hat mich trotzdem nicht mehr losgelassen.

Eine Lyrik-Gruppe wird erschüttert, als ein männliches Mitglied der Gruppe, immer unauffällig, freundlich – eher ein Nerd – erst eine junge Frau, ebenfalls aus der Gruppe, und dann sich selbst umbringt. Beatrice Kaspary, ermittelnde Kommissarin, klinkt sich in die Gruppe ein und beginnt mit ihren Nachforschungen. Als eine weitere Anhängerin der Lyrik-Gruppe stirbt, ist sich Beatrice Kaspary sicher, dass es sich nicht um Selbstmorde handelt. Während die Ermittlungen laufen, gibt es merkwürdige Wortmeldungen einzelner Lyrik-Liebhaber und in der Gruppe wachsen Angst und Unruhe. Es gibt weitere Opfer …

Ich habe dieses Buch an einem besonders schönen Tag am Strand ausgelesen – beiseite legen war einfach nicht möglich. Temporeich und überraschend – Ursula Poznanski ist eine Empfehlung im Thrillergenre!