Rezension

Verdienter Hype

Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Bewertet mit 5 Sternen

"Ich heiße Hazel. Augustus Waters war die große unglückselige Liebe meines Lebens. Unsere Liebe war monumental, und ich kann kaum einen ganzen Satz darüber sagen, ohne in einem See von Tränen zu versinken."

Von Anfang an hat mich die Person Hazel gefesselt. Mit 16 Jahren ist ihr bewusst, dass sie sterben wird. Wann genau weiß sie nicht, aber dass ihre ganzen Behandlungen gegen ihren Krebst nur für eine unbekannte Zeit von Lebensverlängerung dienen ist ihr klar. Und doch ist sie so herrlich erfrischend klar. Obwohl ihre Geschicht / das Buch so ein trauriges Thema hat, so tragisch ist, ist es gleichzeitig wunderschön, lustig, kraftvoll und lebensbejahend.

Hazel will niemandem weh tun, wenn sie stirbt und trotz aller Gegenwehr verliebt sie sich in Augustus, den sie in der Selbtshilfegruppe kennen gelernt hat, zu der sie nie gehen wollte.
Die beiden verbindet nicht nur ihre Krankheiten und man taucht ein in zwei Familien, lernt Ängste, Nöte und Erfahrungen kennen, die schonungslos ehrlich be-/geschrieben sind.

Ja, es ist ein ehrliches Buch. Dafür bin ich dankbar. Es gibt kein Hollywood-Happy-End und doch endet es für mich so ganz anders als erwartet.