Rezension

Vereiste Tote

Die Eistoten - Christian Buder

Die Eistoten
von Christian Buder

Das Coverbild sagt eigentlich schon relativ viel über die Grundlage des Buches aus, aber auch der Titel bekräftigt dieses Thema nochmal zusätzlich. Es herrscht Winter in dem Buch und auch der Titel macht total neugierig auf das Buch. Genau so war es bei mir auch! Das Aussehen der Literatur hat gepasst und mich sofort darauf aufmerksam gemacht. Die Farben rot und weiß sind hier sehr stark im Kontrast zu sehen, weswegen es auch noch speziell interessant wirkt.

Als ich am Anfang in die Story einstieg, war ich wirklich perplex wie gut Christian Buder hier den Prolog gestartet hat. Man kommt in die Geschichte und ist aber nicht wirklich dabei. Interessant fand ich auch, dass der Erzähler über ein elfjähriges Mädchen namens Alice spricht und erzählt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so unglaublich spannend und unterhaltend geschrieben wurde. Schon anfangs als ich angefangen habe im Zug zu lesen, da waren die ersten 30 Seiten innerhalb weniger Minuten verschlungen, weswegen ich dieses Buch als eines der Besten bezeichnen würde, die ich je gelesen habe. Auch die Spannung bleibt bis zum Ende vorhanden!

Alice ist ein elfjähriges, sehr kluges Mädchen. Ich muss sagen, dass ich genau das an diesem Exemplar so faszinierend finde. Es werden unendlich viele Morde aufgedeckt und ein ELFJÄHRIGES! Mädchen entdeckt diese und will diese sehr verrückten Morde aufdecken. Kein Mensch glaubt ihr und noch nicht einmal ihr Vater hört ihr zu. Das finde ich total schade, weil er wirklich rüberkommt als wäre er einfach ein total verzweifelter und schlechter Papa. Das macht mich schon ein wenig traurig. Was am Ende dann mit all diesen Personen herauskommt, ist exzellent geschrieben.

Fängt man einmal an dieses Buch in die Hand zu nehmen, legt man es so unglaublich schnell nicht freiwillig aus der Hand. Ich bin so unglaublich froh, dass mir LovelyBooks auch hier wieder die Möglichkeit gegeben hat, dieses lesen zu können. Ich bin mehr als ein Fan davon geworden. Toll finde ich auch, dass am Ende des Buches der Autor noch einmal interviewt wird zum Thema “Die Eistoten”. In der Dankessagung schreibt er auch noch einmal, dass man ihm gerne Lob, Kritik und Anregungen an seine E-Mailadresse schreiben kann. Ein wirklich sympathischer Autor!