Rezension

Vergessene Götter

Die Königschroniken: Ein Reif von Eisen
von Stephan M. Rother

Bewertet mit 4 Sternen

Die Menschen haben ihre wahren Götter vergessen, und deshalb kommt es zu Unruhen im Kaiserreich der Esche. Während in der berühmten Rabenstadt die Reichen und Mächtigen ihr eigenes Spiel spielen, in welches die junge Wüstenbewohnerin Leyken gezogen wird, versucht im Norden der alternde Kriegsherr Morwa, die letzten sich ihm widersetzenden Stämme zu unterwerfen, um seinen Erben ein geeintes Volk unter einer Krone zu hinterlassen. Seine uneheliche Tochter Sölva wird dabei eine Rolle spielen, genauso wie die exotische Sklavin Ildris. Und dann ist da noch Pol, der junge Dieb, auf dessen Schultern plötzlich die Last der Verantwortung für die Abbitte an die Götter liegt ...

Dieser erste Band einer Trilogie (nehme ich an) hat mich nach langer Durststrecke endlich wieder einmal High Fantasy genießen lassen. Das liegt zum einen daran, dass der Autor einen echt guten Schreibstil hat, zum anderen an den Protagonisten, denen große Aufgaben auferlegt werden. Obwohl ich es eigentlich nicht mag, ständig Schauplätze und Protagonisten wechseln zu sehen, waren doch die Geschehnisse spannend genug, um das verkraften zu können. Ich denke, wenn es so in den nächsten Bänden weiter geht, könnte das in großes Kino ausarten.

Kommentare

Galladan kommentierte am 26. Januar 2018 um 19:43

Wir mögen BEIDE ein Buch! Holt Sekt, ruft die Tänzerinnen. Das muss gefeiert werden. :-D

E-möbe kommentierte am 26. Januar 2018 um 19:44

Wow. Das ist echt bemerkenswert. Wir sollten Rother für den Deutschen Buchpreis vorschlagen. ;)