Rezension

Verlagswelt

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt - Kristina Günak

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
von Kristina Günak

Allein schon durch den Titel bin ich aufmerksam auf das Buch geworden und habe mich riesig gefreut, es bei einer Leserunde gewonnen zu haben. 
Bei der Story begleitet man einer Verlagsmitarbeiterin und einem Bestsellerautor auf ihrer Reise. Der Verlag steckt in finanziellen Schwierigkeiten und die Mitarbeiter springen einer nach den anderen ab. Schaffen es Bea und Tim, den Verlag zu retten oder geht der Verlag unter.
Ich finde das Buch schon ein wenig sehr vorhersehbar, aber dennoch will man wissen, wie es wohl zu Ende geht. Dabei finde ich die Charakter von Bea und Tim sehr authentisch und sie waren auch nicht diese Vorzeige Charakter, nein, sie haben auch eine Vergangenheit. Beide schleppen Geheimnisse mit sich herum, was die Charakter mehr persönlichkeit gibt. Aber ich musste am Anfang erstmal mit Tim warm werden. Mir war er erst ziemlich Arrogant und hoch nässig, aber je näher man ihn kennenlernt, desto symphatischer wird er und man kann auch besser seine Handlungen verstehen. Bea war mir allerdings gleich von Anfang an symphatisch. Sie hat sich gleich für das Verlag eingesetzt und kämpft natürlich weiter um den Verlag. 
Hier finde ich es auch klasse, dass die Autorin einen Einblick in die Verlagswelt gewährt. Endlich kann ich mir es gut vorstellen, wie es wohl so in einem Verlag zu geht. Man bekommt hautnah die Höhen und Tiefen eines Verlags mit und ich muss auch sagen, dass die Autorin hierbei sehr gut recherchiert hat. Dieses Buch enthielt auch so viel Emotionen, dass mich das noch mehr in den Bann gezogen hat. Von Humor bis hin zur Trauer war alles dabei, was meiner Meinung nach, nicht fehlen sollte um der Story mehr tiefe zu geben. 
Der Schreibstil der Autorin war dabei locker und leicht, weshalb man das Buch in kürzester Zeit zu Ende gelesen hatte. Für mich war die Story erfrischend und ich konnte in eine neue Welt einblicken, in der ich aufjedenfall, gerne noch öfters lesen möchte. Ich fand es schade, dass das Buch so schnell zu Ende ging.