Verschwundene Töchter
Bewertet mit 5 Sternen
Sie beobachtet ein Mädchen, scheint sie zu kennen oder zumindest zu vermuten, wer sie ist. Und sie nimmt sie unter ihrer Fittiche.
Sieben Jahre später. Maura Isles muss in einem Prozess gegen einen Polizeibeamten aussagen. Maura ist für Gerechtigkeit, auch wenn sie in diesem Moment für einen Polizistenmörder aussagt. Denn den Mann, der ihren Kollegen erschossen hat, haben die anderen Polizisten so geprügelt, dass er noch im Streifenwagen starb. Und sie nehmen ihr übel, dass der Kollege deshalb ins Gefängnis muss.
Im Chinesenviertel wird ein Arm gefunden. Auf dem Dach des Hauses finden Jane Rizzoli und Barry Frost den restlichen Körper. Der Frau wurde die Kehle durchgeschnitten. Als Maura dazukam, zeigte ihr ein Detektive namens Johnny Tam den Weg. Er war als Dolmetscher angefordert worden.
Im Laufe der Ermittlungen kamen sie auf ein Massaker zurück, das neunzehn Jahre zurücklag. Angeblich hatte damals der Koch eines chinesischen Restaurants im Lokal einige Leute erschossen und sich danach selbst in der Küche. Doch als Maura Im Lokal noch einmal nach Blutspuren forschte, fanden sie die Abdrücke von Kinderschuhen im Blut.
Auch die Leiterin einer chinesischen Kampfsportschule machte sich verdächtig. Ihr Mann war bei dem Massaker umgekommen und schon vorher ihre Tochter Laura verschwunden. Doch dieses Mädchen war nicht das Einzige, das verschwunden war. Und so ermittelten Maura, sowie Jane und ihre Kollegen, ob es da einen Zusammenhang gab…
Das Buch war von Anfang an spannend, wie eigentlich alle Bücher die ich bisher von Tess Gerritsen gelesen habe. Man fragt sich, was das Massaker von damals mit der Ermordung der Frau von heute zu tun habe. Und man fragt sich, warum Iris Fang, die Leiterin der Kampfsportschule, so sicher war, dass der Koch damals nicht der Mörder war. Das Buch war jedenfalls so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, es in einem Rutsch durchlas. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann es jedem Thriller-Fan empfehlen