Versteckspiel à la Fitzek
~~In Kürze (Quelle: krimi-couch.de):
Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt.
Auch mit diesem Buch ist es Fitzek wieder gelungen den Leser in seinen Bann zu ziehen.
Der Schreibstil wie immer sehr flüssig mit einer wohldosierten Portion Humor in den Dialogen.
Die Story ist nachvollziehbar aber nicht vorhersehbar. Auch wenn der aufmerksame Leser schon ab ca. der Hälfte eine Ahnung hat, wer der Täter ist, bleiben das Motiv und die ganze Wahrheit bis zum Schluss im Verborgenen.
Interessant ist die Gestaltung des Buches. Fitzek hat das Buch in einem Countdown angelegt. Die Kapitel und Seitenzahlen zählen rückwärts.
Und er schreibt aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere. Einmal aus der Sicht des Erzählers und Hauptprotagonisten, der Sicht des Opfers, der Sicht des Leiters der Mordkomission und der Sicht der Physiotherapeutin.
Da er das in den Kapitelüberschriften festhält, wessen Sichtweise gerade beschrieben wird, kommt man auch nicht durcheinander. Im Gegenteil, ich finde es macht das ganze Buch noch etwas spannender.
Fazit:
Wieder einmal hat Fitzek überzeugt.
Ein Thriller der Meisterklasse.
Absolut zu empfehlen für alle, die Thriller mögen.
Fitzek landet in der Liste meiner Lieblingsautoren, das Buch in meinem Favoriten-Regal.