Rezension

Vertrauen ist gut, küssen ist besser

Vertrauen ist gut, küssen ist besser - Susan Mallery

Vertrauen ist gut, küssen ist besser
von Susan Mallery

Bewertet mit 4 Sternen

Destiny ist die Tochter zweier bekannter und erfolgreicher Countrystars. Doch das Leben, das ihre Eltern führen, ist nicht das, was sie sucht. Sie möchte ein normales und ruhiges Leben abseits des Rampenlichts. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für ein Programm zur Bergrettung verschlägt es sie nach Fool’s Gold, wo sie den ehemaligen Profi-Skifahrer Kipling Gilmore kennenlernt und mit ihm zusammenarbeiten soll. Dieser bringt ihre Gefühle ziemlich durcheinander.

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, denn es ist eine locker leichte Geschichte, die in einem entsprechenden Schreibstil verfasst ist. Es lässt sich wirklich schnell lesen.

Destiny gefiel mir anfangs sehr gut und ich mochte sie. Ich fand es einfach toll von ihr, dass sie sich um ihre jüngere Schwester kümmerte. Im Laufe der Geschichte kamen dann aber merkwürdige Ansichten von ihr zum Vorschein, die ich ziemlich naiv fand. Zwischendurch war ich dann auch ein wenig genervt von ihr.

Ihre fünfzehnjährige Schwester Starr, die Destiny erst seit ein paar Wochen kennt, fand ich super sympathisch. Ihre Gefühle in Bezug auf den gemeinsamen Vater, ihre Pubertät sowie ihre Träume fand ich toll beschrieben. Wie die beiden Schwestern sich zusammengerauft haben, habe ich wirklich sehr gerne gelesen. Das war für mich der schönste Teil des Buches.

Kipling wurde gut beschrieben und war mir auch sympathisch. Durch seine Beharrlichkeit kommt er Destiny immer näher. Er ist eigentlich der Meinung, dass er keine feste Beziehung braucht. Doch Destiny weckt ganz andere Gedanken in ihm.

Die Geschichte zwischen Destiny und Kipling ging ziemlich hin und her. Das Ende hat mich dafür dann aber entschädigt und ich fand es gelungen.

Der Ort Fool’s Gold mit seinen diversen Einwohnern wurde auch dieses Mal wieder ganz toll und heimelig beschrieben. Es ist einfach schön, davon zu lesen, denn ich fühle mich da direkt wohl.

Insgesamt hat mich diese Geschichte nicht so wirklich vom Hocker gehauen, allerdings gab es auch wieder superschöne Szenen und Aspekte. Ich schwanke daher zwischen drei und vier Sternen, entscheide mich dann zugunsten des Buches für vier Sterne.