Rezension

viel Hype um wenig Handlung

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
von Paula Hawkins

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der Klappentext verspricht viel...

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen - wie es scheint - ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau - daneben ein Foto von "Jess". Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse...

...leider verspricht die Handlung des Bestsellers dann noch nicht so ereignisreich zu sein. Das Werk von Paula Hawkins wirkt über den gesamten Mittelteil sehr langatmig. Es passiert nicht wirklich viel - bis einen auf den letzten 100 Seiten die Geschichte um die Vermisste "Jess" - eigentlich Megan - mitreißt. Da fragt man sich doch, wieso verlief der ganze Anfang so schleppend? Wieso erst am Ende dieser gelungene Spannungsaufbau? Das ist leider etwas enttäuschend. Aber das Buch ist durchaus empfehlenswert. Das Ende ist sehr gelungen. Schade, dass es sich nicht durch den ganzen Roman zieht.