Rezension

Viel Klischee - Wenig Handlung

For 100 Days - Täuschung - Lara Adrian

For 100 Days - Täuschung
von Lara Adrian

In dem neuesten Buch von Lara Adrian - For 100 Days - Täuschung welches im Mai 2017 im LYX Verlag erschienen ist, geht es um die 25-jährige Avery die sich mit einem Kellnerjob über Wasser hält. Zu allem Übel droht ihr auch noch die Obdachlosigkeit, da sie von ihrem Vermieter die Kündigung erhalten hat. Auf wundersame Weise fügt sich natürlich alles zum Guten und sie kommt wie die Jungfrau zum Kinde, und wird als Housesitterin in einem Luxusappartement eingestellt. Dort trifft sie auf Dominic Baine und um sie ist es augenblicklich geschehen.....Zwischen der persönlichen Aufarbeitung der jeweiligen Vergangenheit kommen die Protagonisten recht häufig zum Höhepunkt. Erleben dekadente Zeiten und kommen...wieder zum Höhepunkt.

Das klingt vielleicht sehr simpel und es soll auch nicht abwertend aufgefasst werden, aber im Prinzip ist genau das die Handlung. Es ist mein erstes Buch der Autorin und auch wenn ich in diesem Genre noch nicht so viel gelesen habe, bin ich doch recht ernüchtert. Der Schreibstil ist locker leicht und wahnsinnig schnell zu lesen, aber was die Handlung und den Tiefgang betrifft, sehe ich persönlich Defizite. Alles in allem war dieses Buch sehr Klischee behaftet. (Schwerreicher, dominanter männlicher Potagonist trifft auf naive, arme junge Protagonistin) Und viele Beschreibungen der Sexszenen fand ich eher lächerlich als anregend. Immer wenn es recht heiß her ging, wurden Worte gewählt, welche sofort eine Abkühlung erzielt haben.

Fazit:

Für ein kurzweiliges Leseerlebnis, bei welchem man nicht unbedingt viel nachdenken muss, würde ich das Buch schon empfehlen. Doch es ist auf keinen Fall ein Muss. Ich denke ich schaue mir Teil 2 mal an, da Teil 1 natürlich mit diversen Fragen endet.