Rezension

Viele Protagoniste machen die Geschichte unübersichtlich

Heroes of Olympus 03 The Mark of Athena - Rick Riordan

Heroes of Olympus 03 The Mark of Athena
von Rick Riordan

Bewertet mit 4 Sternen

Eine Prophezeiung bringt Percy Jackson und seine Freunde über den Atlantik, in die alte Welt. Können sie es in Rom mit den alten Göttern und Monstern aufnehmen?

"Das Zeichen der Athene" ist der dritte Band der "Helden des Olymp"-Reihe. Das Buch könnte wohl auch alleine gelesen werden, ich empfehle zum Verständnis der Zusammenhänge aber, die Reihe in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, und am besten zuvor noch die "Percy Jackson"-Reihe.

Das Buch wird, wie bei der Reihe üblich, aus wechselnder Perspektive erzählt, wobei die Kapitel immer mit dem jeweiligen Protagonisten bezeichnet werden, was die Übersicht verbessert. Im Unterschied zu den bisherigen Bänden finden sich hier allerdings nicht drei, sondern gleich sieben Halbgötter zusammen, die alle in den beiden Vorgängern vorgestellt wurden (gerade deshalb lohnt sich die Lektüre in der richtigen Reihenfolge). Die Anzahl der Protagonisten war mir allerdings etwas zu gross, da ich immer wieder überlegen musste, welcher Name und welche Spezialfähigkeit zu welchem Halbgott gehört (ausser bei Percy und Annabeth natürlich, die ich bereits mit der "Percy Jackson"-Reihe auf ihren Abenteuern begleitet habe). So wurde die Geschichte doch etwas unübersichtlich.

Wie man es von der Reihe kennt, sind auch hier die Protagonisten auf der Suche nach einer verschwundenen Person, die bis zu einem bestimmten Datum gerettet werden muss. Dabei werden sie von den verschiedensten Monstern verfolgt, und von wenigen Helfern unterstützt. So weit, so altbekannt. Neu ist hier allerdings, dass sich die Halbgötter auch mal aus den USA rausgetrauen (ja, ich weiss, sie waren auch mal in Kanada…) und Europa besuchen. Die Handlung bleibt wie immer unterhaltsam, aber dass ich gerne mal etwas Neues hätte, habe ich bei Rezensionen zu Rick Riordans Büchern nun schon mehrfach erwähnt.

Auch dieser Band wird in der englischsprachigen, ungekürzten Hörbuchversion von Joshua Swanson gelesen, mit dessen Leistung ich immer noch sehr zufrieden bin. Der Schreibstil des Autors Rick Riordan könnte allerdings etwas abwechslungsreicher sein, vor allem bei Gesprächen, die für meinen Geschmack zu oft nach dem "he said", "she said", "he said"-Schema abliefen.
 

Mein Fazit

Viele Protagonisten machen die Geschichten etwas unübersichtlich.