Rezension

Vielleicht nicht der beste Band aus der Reihe, aber immer noch top!

Du sollst nicht leben - Tania Carver

Du sollst nicht leben
von Tania Carver

Eine Mutter und ihr Baby werden vor den Augen des Vaters mit einer Armbrust erschossen. Darren Richard hatte die Wahl. Entweder er selbst oder seine Freundin und ihr Kind sollten sterben und damit für den Unfalltod zweier Menschen büßen. Begangen hat die Tat der „Rechtsprecher“. Er sorgt dort für Gerechtigkeit, wo das Gesetz versagt hat. Und der Fall bleibt ein einzelner, weitere „Rechtsprechungen“ folgen…

 

Auf die Hilfe seiner Ehefrau, der Profilerin Marina Esposito muss Phil Brennan dieses Mal verzichten, da diese in einer anderen Stadt den Zustand einer Patientin begutachten muss. Dort bekommt es Marina mit einer Frau zu tun, von der sie glaubte ihr nie wieder begegnen zu müssen...

 

Es ist bereits der sechste Fall für Phil Brennan und Marina Espositio. Und wieder ist ein sehr spannender Thriller dabei herausgekommen. Auch wenn manche Szenen sehr brutal sind. Die Handlung springt ständig zwischen den Strang  rund um Phils Fall und dem von Marina hin- und her. Zwischendurch bekommt man auch Einblick in die Seele des Täters, von dem man meiner Meinung nach viel zu früh erfährt, um wen es sich dabei handelt. Super fand ich auch die angenehm kurzen Kapitel. Zusammen mit dem Wechsel wird hier die Spannung abermals gesteigert. Leider muss man auch Abschied nehmen von einer Figur, die man mittlerweile schon liebgewonnen hatte. Aber so ist das halt auch im richtigen Leben.

„Du sollst nicht leben“ ist ein insgesamt eine spannender sechster Teil einer Serie, die ich bestimmt nicht aus den Augen verlieren werde. Vielleicht nicht der Beste der Reihe, aber immer noch fünf Sterne wert.