Rezension

Vier Elemente vereint zu einer Geschichte

Turion - Teresa Kuba

Turion
von Teresa Kuba

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Buch:
Turion

Aufmerksamkeit und Erwartung:
Diesen Punkt findet ihr wie immer auf meinem Blog :)a

Inhalt in meinen Worten:
Clemens, ein Mann der ins Auge fällt, vor allem der sechzehnjährigen Elaina. Doch was hat es mit diesem Clemens auf sich, welches Geheimnis verbirgt er und was hat es mit den vier verschiedenen Elementen auf sich?
Doch bevor all das Elaina heraus finden kann, muss sie einen schweren Schicksalsschlag verarbeiten. Ihre Eltern sowie ihre beste Freundin sind bei einem Autounfall um das Leben gekommen.
Wie sie mit all dem zurecht kommt, und was Clemens damit zutun hat, das könnt ihr in diesem Buch erfahren.

Wie ich das Buch empfunden habe:
Anfangs fand ich die Anspielungen auf Twillight etwas nervig. Auch gewisse Handlungen wurden daran angelehnt, doch keine Angst, dieses Buch entwickelt sich in eine völlig andere Richtung.
Diese Richtung zieht sich manchmal etwas in die Länge aber niemals so, das ich genervt das Buch auf die Seite gelegt habe.
Es kamen immer wieder neue Geheimnisse und Gefahren, immer mehr Gefühle und immer weniger Realität.
Diese Mischung ist deutlich gewagt und doch ist diese Art mir die Geschichte zu vermitteln genial.

Themen im Buch:
Eigentlich ist das Buch ein bisschen angehaucht mit Philosophie, denn es gibt eine große Macht in diesem Buch, die entdeckt und beschützt werden möchte, dabei nimmt diese Macht aber eine gewisse an Lebensatem. Und Clemens der eigentlich ein ganz anderer ist, als alle denken, sowie Elaina müssen dieses Geheimnis aufklären, dabei müssen beide ihre Gefühle für einander erkennen und müssen bereit sein, über ihre Schatten und Grenzen zu springen. Dabei ist es nicht immer leicht, das Urvertrauen nach oben zu halten und an etwas festzuhalten was man nicht sehen kann, doch ob das Elaina gelang?
Das soll euch das Buch selbst erzählen.

Auch die Idee mit den verschiedenen Elementen, Wasser, Luft, Erde und Feuer, fand ich interessant.
Gerade was alle vereint und zugleich trennt.

Schreibstil:
Die Autorin schreibt über Elaina einmal in der Ich-Form dann aber auch als Allwissender Erzähler, alle Figuren kommen mehr oder weniger zur Sprache, jedoch niemals in der puren ICH-Form.
Was mich jedoch hin und wieder etwas nervte, das Worte verschluckt worden sind, oder gewisse Sätze in der falschen Zusammensetzung mir entgegen gesprungen sind. Hier hätte ich mir gewünscht das Buch noch ein bisschen besser in der Form zu lesen. Ich bin selbst ja kein Rechtschreibheld, dennoch fällt es mir leider bei anderen immer sehr schnell auf.

Charaktere:
Wie schon erwähnt sind die beiden Hauptprotagonisten Clemens und Elaina. Dabei gibt es aber auch noch andere liebenswerte Charaktere, die erst am Ende ihr wahres Gesicht zeigen durften.
So gibt es einen Bad-Boy, eine Prinzessin auf der Erbse, eine Träumerin, einen Besserwisser, eigentlich alles was auch sonst in einem Klassenverband zu finden ist.

Fragen:
Ich bin gespannt, ob Turion einen zweiten Teil bekommen wird. Verdient hätte es das Buch, andererseits wirkt das Buch in sich abgeschlossen.
Für mich war in diesem Buch jedoch die Schule die immer wieder erwähnt wird, ein bisschen fehl am Platz. Und ich frage mich, ob es nicht eine andere Möglichkeit gegeben hätte, diese Geschichte an einem anderen Ort spielen zu lassen. Andererseits ist die Schule eben doch ein Verband wo sich alle Charaktere und Personen treffen können, ohne eine wirklich Geschichte zu haben.

Kann ich euch das Buch empfehlen?
Ich habe mich mit Turion sehr unterhalten gefühlt, auch wenn mir manches etwas zu ziehend, manche Satzbausteine nicht gefallen haben, und ich mir gewünscht hätte, dass die Autorin eher zum Punkt gekommen wäre, fand ich das Buch spannend und toll.
Gerade weil es einmal eine ganz andere Idee ist. Selbst das Bezug auf bekannte Geschichten gelegt wurde, und auch somit Erinnerungen an andere geliebte Geschichten gekommen ist, war genau das auch das besondere am Buch.

Fazit:
Turion ist eine Geschichte wie Romeo und Julia, wie Edward und Belle, wie Schlittschuhe auf Eis - auf den ersten Blick passt nichts zusammen, und doch macht nur die Mischung der Zutaten ein besonderes Gericht. Oder einfacher gesagt. Tolle Liebesgeschichte mit einer Prise Gefahr, und einer Menge Fantasy.

Sterne
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.