Rezension

Visionen, Kreaturen, Tarotkarten - ein toller Auftakt - mehr davon *4,5 Sterne

Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals - Mina Hepsen

Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals
von Mina Hepsen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mit einem starken Prolog beginnt die Story. Was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen Text?
Das Mädchen Sarah – wie es zu Beginn des Romans heißt, erzählt im ersten Kapitel mit der Überschrift „Der Narr“ ihr bisheriges Leben – und das war richtig mies. Jedes weitere Kapitel trägt als Überschrift den Namen einer Tarotkarte, deren Abbildung ebenfalls zu sehen ist.
Zu ihrem dreizehnten Geburtstag erhält „Sarah“ ein Tarotkartenspiel. Zu der Zeit lebte sie schon bei den Pflegeeltern Billingtons, die sie eigentlich nur aufgenommen hatten, um das Geld zu erhalten. Kind durfte Sarah nicht sein, eine billige Haushaltshilfe, ob sie zur Schule kam oder nicht. Erst mußte sie alle Arbeiten erledigt haben. Bevor die Situation dort bös eskalierte, flieht sie aus dem Haus. Die Karten hatten ihr vorausgesagt, wohin sie gehen sollte. Sarah hatte Visionen und sucht die Leute auf, die von einem Dschinn besessen sind. Die Szenen und auch der Umgang, wie man einem Dschinn begegnet und bekämpft, fand ich gut beschrieben. Überhaupt hat mich die Geschichte, auch durch Mina Hepsens Erzählart, sofort angesprochen.
Als „Sarah“ sich erneut zu einem Fall aufmacht, wird sie in einen Autounfall verwickelt. Im Krankenhaus gibt sie sich als „Celine“ aus. Josh, ein reicher Junge, nimmt sich ihrer an. Das schlechte Gewissen, der Autounfall. Allen Fragen nach ihren Eltern weicht Celine aus. Und dann ist da noch Melisse, eine gute Freundin von Josh. Ein quirliges Mädchen, aber genau richtig für Celine. Sie tut ihr gut.
Was es mit Josh auf sich hat und warum die Tarotkarten Celine/Sarah zu ihm geführt haben, nun lest selbst.
Der erste Band der Reihe „Flammenblut“ – Im Zeichen des Schicksals“ hat mich neugierig auf die Folgebände gemacht. So vieles, was ich gern beantwortet bekommen hätte. Mir hat diese Gesamtidee wunderbar gefallen.