Rezension

Von Gott gesandt

Kamikaze Kaito Jeanne. Bd.1 - Arina Tanemura

Kamikaze Kaito Jeanne. Bd.1
von Arina Tanemura

Meinung

Seit ich das erste Mal den Anime zu „Jeanne die Kamikaze Diebin“ geschaut habe war ich Fan der Serie. So wie es die Möglichkeit gab ihn zu schauen habe ich meine Zeit in der Welt von Jeanne und ihren Freunden verbracht. Nun hab ich vor einiger Zeit wieder angefangen den Anime zu schauen und da ich mich jedes Mal über den Schluss des Animes ärgerte, wollte ich mal einen Blick in die Mangas werfen, auch weil mir eine gute Bekannte erzählte, dass diese sehr viel mehr Story beinhalten. 
So hab ich also die gesamte Reihe, bestehend aus sieben Bänden, erstanden und auch sofort mit lesen begonnen. Dazu möchte ich sagen, dass ich mit „Kamikaze Kaito Jeanne“ den ersten Kontakt mit Mangas hatte. Da blieb es natürlich nicht aus, dass ich mich zu erst daran gewöhnen musste das „Buch“ von hinten nach vorne zu lesen. Ich finde aber, dass wenn man erst einmal den Dreh raus hat sich schnell daran gewöhnt. 
Die Mangas sind mit knapp 200 Seiten relativ dünn und durch den wenigen Text sehr flott weg zu lesen, was hinsichtlich der schönen Zeichnungen wirklich schade ist. Die Cover sowie die Titelbilder, die, die einzelnen Episodenanfänge schmücken, und auch die Szenenbilder sind unglaublich toll gezeichnet. Ich bin fasziniert wie viel künstlerisches Talent ein Mensch haben kann, um so etwas Wundervolles zu vollbringen. 
Aber nicht nur die Zeichnungen haben mich begeistern können sondern auch die Geschichte, die der Manga erzählt. Die ersten drei Bände gaben nun nichts Neues für mich preis, da ich eben schon in den Genuss des Animes kam. So möchte ich an dieser Stelle auf ein paar Unterschiede hinweisen. Etwas was mir im Anime sehr gefallen hat, war die Verwandlung Jeannes. Diese kam im Manga leider nicht zur Geltung, war aber auch nicht weiter störend. So gab es aber auch noch andere Kleinigkeiten, die sich zum Anime unterschieden haben. 
Ab Band vier kamen dann immer mehr neue Hintergrundinformationen zu Tage, die mich mehr und mehr in den Bann gezogen haben. Ich habe so viel mehr über die Geschichte erfahren, wie es der Anime niemals schaffen würde. Man versteht einiges sehr viel besser, weil näher darauf eingegangen wird. Besonders was die Geschichte um Fynn betrifft, aber auch warum Jeanne im Namen Gottes handelt wird hier sehr deutlich erklärt. Für mich war das eine sehr schöne und vor allem aufschlussreiche Wendung. 

Fazit

Der Manga hat mich mit seinen wunderschönen Zeichnungen und der abenteuerlichen, sowie romantischen Geschichte in den Bann ziehen können. Soviel tiefgründiger und aufschlussreicher wie der Manga ist, kann ich ihm wirklich nur jedem ans Herz legen, der auch den Anime liebt. Eine wirklich bezaubernde Reihe mit Engeln, Dämonen und ganz viel Liebe.