Rezension

Von Team Ash zu Team Puck

Plötzlich Fee 04 - Frühlingsnacht - Julie Kagawa

Plötzlich Fee 04 - Frühlingsnacht
von Julie Kagawa

Inhalt:
Ash, der Winterprinz, hat für seine Liebe zu Meghan bereits alles riskiert. Seine eigene Mutter, die eisige Königin Mab, stellte sich ihm in den Weg, aus Nimmernie wurde er verstoßen, und sein einstiger bester Freund Puck wurde zu seinem Rivalen. Eigentlich müssten nun endlich bessere Zeiten anbrechen, denn die Eisernen Feen sind geschlagen und Meghan wurde zur rechtmäßigen Königin ihres Reiches gekrönt – eines Reiches, in dem Ash nur dann überleben kann, wenn er das Einzige, das ihm von Mabs Erbe noch geblieben ist, preisgibt: seine Unsterblichkeit. Und so steht für Meghan und Ash ein weiteres Mal alles auf dem Spiel, und in seiner dunkelsten Stunde muss der Winterprinz eine Entscheidung fällen, die ihm Meghan nicht abnehmen kann: ob ihre Liebe stark genug sein wird, die Schatten der Vergangenheit zu besiegen …

Meine Meinung:
Mir hat die Reihe bisher wirklich gut gefallen und ich hatte immer Spaß sie zu lesen. Dieser Teil hat mir allerdings etwas mehr abverlangt.
Vor diesem Buch war ich unglaublicher Ash-Fan, weil ich ihn so unglaublich stark, mutig und unnahbar fand, was ihn einfach sehr attraktiv und reizvoll gemacht hat. Puck war mir zu flirty und kindisch.

Dieser Teil ist nur Ash gewidmet. Das heißt es geht um seine Geschichte und wie er einen Weg findet doch noch mit Meghan weiter leben zu können.
Die Geschichte ist toll, keine Frage. Aber der alte Ash geht irgendwie flöten. Ich war erst begeistert, dass er seine eigene Geschichte bekommt, aber andererseits hat er mich viel zu oft genervt.

Er ist in diesem Teil sehr wehleidig, sehr milchbubihaft und teilweise echt nervtötend und in Selbstmitleid badend. Puck und Grimalkin bringen jedes Mal frischen Wind rein und bringen einen oft zum Lachen.

So viel mehr kann ich zu dem Buch eigentlich auch nicht sagen, weil ich einerseits nicht unbedingt mehr verraten will und andererseits sonst alles wie beim alten ist. Mich stört einfach, dass irgendwie die Vielfalt der letzten Bände verloren gegangen ist. Ash hatte einfach immer die gleichen Gedanken und Befürchtungen und das hat einen wirklich genervt und somit habe ich für diesen Teil auch länger gebraucht als für die anderen - einfach weil es mich nicht mehr so gefesselt hat. Dafür ist Puck mir um einiges sympathischer geworden und ich finde ihn jetzt viel charmanter als früher. Vorallem weil man auch einige Schwachstellen von ihm kennen gelernt hat. Das hat ihn einfach tiefgründiger gemacht.