Rezension

vorhersehbar

Dunkel Land
von Roxann Hill

Bewertet mit 3.5 Sternen

solider Krimi mir vorhersehbarem Ausgang

Verena landet auf einem Gut mitten im Havelland, dort beginnt Sie als Kindermädchen für 3 Monate einen neuen Job. Mit dabei ihre Nichte Amelie, die Verena nach dem Tod ihrer Mutter bei sich aufgenommen hat. Doch dann die Überraschung: das zu betreuende "Kind" ist bereits erwachsen und zufällig  selbständiger Ermittler. So also der Start für ein ungewöhnliches Ermittlerduo.
 
Anfangs war ich richtig begeistert, tolle Charaktere, mal was anderes, da Carl ja immer wieder alles vergisst. Ich fühlte mich auch etwas an 50 erste Dates erinnert, aber machte nichts. Das Buch war anfangs spannend und liest sich dank der kurzen Kapitel schnell. Aber bereits bei der Hälfte war mir klar wer der Mörder ist und ab da zogen sich v.a. die letzten 100 Seiten schon etwas. Am liebsten hätte ich die zwei Ermittler mal geschüttelt, so dumm sind sie ja sonst nicht. Auch seltsam, dass sie immer einen Parkplatz findet; und ein 5jähriges Kind, das vor kurzem seine Mutter verloren hat, würde ich auch nicht so viel allein lassen. Aber das geht ja nicht anders, sonst könnten die zwei ja nicht ermitteln.
Ein seichter Krimi, der alles hat was man sich so vorstellt - auch eine Portion Gefühl, aber nichts besonderes. Für Spürnasen ist das Ende vorhersehbar.