Rezension

Vorstellung des Glücks

Die Ungehörigkeit des Glücks
von Jenny Downham

Bewertet mit 4 Sternen

Cover:
Das Cover zeigt eine nachdenkliche junge Frau, dies passt sehr gut zur Handlung dieser Geschichte.

Klapptext:
Die 17-jährige Katie lebt mit ihrer Mutter Caroline und ihrem ( behinderten) Bruder Chris zusammen. Der Vater wohnt bei seiner Freundin und deren gemeinsamen Kind. Eines Abends erhält Carolin einen Anruf aus dem Krankenhaus, sie soll ihre Mutter bei sich aufnehmen, die gerade ihren Lebensgefährten Jack verloren hat. Mary hat Alzheimer und kann nicht mehr alleine Leben. Caroline nimmt sie Wiederwillig bei sich auf, denn sie hatte schon seit Ewigkeiten keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter. Katie interessiert sich für die Geschichte ihrer Oma. Sie erkennt Ähnlichkeiten wischen Mary und sich, sie haben eine ganz eigene Vorstellung von Glück. Katie fängt nach und nach an sich für die Geschichte von Mary zu interessieren. Sie möchte hinter das Familiengeheimnis kommen.

Die Geschichte schafft den Spannungsbogen zu halten und den Leser zu fesseln. Die Autorin schafft es  den Leser dazu zu bringen über das Gelesene nachzudenken und auch das eigene Leben mit all den Entscheidungen, die man getroffen hat, zu reflektieren. Das Buch ist etwas langatmig, aber dennoch interessant. Es wurde eine Geschichte mitten aus dem Leben geschrieben. Hier treffen drei völlig unterschiedliche Frauen aufeinander und müssen lernen, miteinander zu Recht zu kommen. Gefühle werden in diesem Buch sehr groß geschrieben. Der Schreibstil ist sehr locker und es lässt sich leicht und fließend lesen. Wer ein Buch voller Action erwartet, sollte nicht zugreifen, es ist nicht jedermanns Geschmack.

Im Großen und Ganzen ist dies ein tolles Buch über Liebe, Selbstfindung und Glück.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne