Rezension

Wahnsinn

Demon Road - Hölle und Highway - Derek Landy

Demon Road - Hölle und Highway
von Derek Landy

Bewertet mit 5 Sternen

„Sie würden dich essen?“ „Und wenn ich sehr, sehr viel Glück habe, bringe sie mich vorher um.“ (S.62)

Amber ist kein sehr glückliches Kind. Sie hat immer nur Anerkennung ihrer Eltern gewollt, aber egal was sie gemacht hat, sie hat sie nicht bekommen. Als sie dann ihre Eltern belauscht, wie sie ihre nächste Mahlzeit planen, will sie fliehen, denn die nächste Mahlzeit wird sie sein: Amber.

Eine Freundin der Eltern hilft ihr unverhofft, und so findet sich Amber in einem klasse Auto mit dem schweigsamen Milo an ihrer Seite auf der Demon Road. Auf der Flucht vor ihren Eltern.

 

Dieses Buch ist der Wahnsinn. Klar, als Skulduggery Pleasant Fan habe ich hohe Erwartungen gehabt, aber sie wurden mehr als erfüllt. Amber ist eine Außenseiterin auf der ganzen Linie, aber auch unter Dämonen etwas besonderes, denn sie ist geboren worden. Im Laufe des Buches wächst sie von einem verängstigten Teenager immer mehr zu einer fabelhaften Dämonin heran.

Milo ist ganz klar mein Favorit. Still und Schweigsam hat er auch so seine Geheimnisse, die sich zwar erahnen lassen, aber so ganz sicher ist man nie.

Glen ist das Sonnenscheinchen in der Geschichte. Ebenfalls ein Außenseiter, zieht er das Pech magisch an. Erst sein Todeszeichen, dann das andere, er kann einem glatt leid tun.

Und der Charger, das Auto, das Biest. Fabelhaft! Ich bin echt verliebt in diesen Wagen.

Der Schreibstil ist, wie nicht anders zu erwarten, locker und flüssig. Die Charaktere sind gut beschrieben und der Humor kommt nicht zu kurz. Es gab so einige Stellen, an denen ich wirklich laut loslachen musste. Ein wahrer Derek Landy, ich bin sehr zufrieden.