„Wahre Helden“ ist ein großartiger Roman aus dem Scheibenweltuniversum
Pratchett`s Romane sind schon alleine eine Klasse für sich, kommen dann noch die Bilder vom Künstler Paul Kidby dazu verwandelt sich die Geschichte in ein Feuerwerk aus Text und Bild.
In „Wahre Helden“ gibt es ein Wiedersehen mit Cohen, dem Barbaren, und seiner Horde. Sie sind auf dem Weg nach Cori Celesti um den Göttern das Feuer zurückgegeben in Form einer riesigen Sprengladung.
Als der Patrizier davon erfährt, ruft er eine Rettungsmannschaft ins Leben, die aus Leonard von Quirm, Hauptmann Karotte und gezwungenermaßen aus dem Zauberer Rincewind. Auf den Zeichnungen von Kidby ist sehr schön zu sehen, dass Rincewind statt Wizard „Wizzard“ auf seinem Hut stehen hat. Ein untrügliches Erkennungsmerkmal von ihm, das Pratchett auch oft in seinen Romanen erwähnt.
Mit einem selbstgebauten Flieger, der einem Vogel ähnelt, wollen sie die Welt retten. Aber wer rettet die Welt vor ihnen?
Die Geschichte ist nicht lang, aber völlig ausreichend. Bei mehr Geschichte würden einem auch die Lachmuskeln hinterher wehtun. Die Bilder und Texte bilden eine Einheit und viel zu schnell ist diese kurze, aber feine Geschichte zu Ende.
Meine persönlichen Lieblingsbilder sind die von Groß A`Tuin, dem Bibliothekar, und von Tod. Sehr getroffen finde ich auch Rincewind, der zum Beispiel auf dem Gruppenbild einen sehr interessanten Gesichtsausdruck aufweist.
Fazit
„Wahre Helden“ ist ein großartiger Roman aus dem Scheibenweltuniversum, liebevoll verziert mit den Bildern von Paul Kidby. Allerdings sollten keine Scheibenweltneulinge dieses Werk lesen, da sie die vielen Seitenhiebe und die Geschichte nicht ganz verstehen würden.